- Berkelium(III)-oxid
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Kristallstruktur __ Bk3+ __ O2− Raumgruppe Ia3
Gitterkonstanten a = 1088 pm
Allgemeines Name Berkelium(III)-oxid Andere Namen - Berkeliumsequioxid
- Diberkeliumtrioxid
Verhältnisformel Bk2O3 CAS-Nummer 12310-58-6 Kurzbeschreibung gelbgrüner Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 542,139 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Radioaktivität
RadioaktivSoweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Berkelium(III)-oxid ist ein Oxid des Elements Berkelium. Es besitzt die Summenformel Bk2O3. Da alle Isotope des Berkeliums nur künstlich hergestellt sind, besitzt Berkelium(III)-oxid keine natürlichen Vorkommen.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Berkelium(III)-oxid entsteht aus Berkelium(IV)-oxid (BkO2) durch Reduktion mit Wasserstoff:
Es ist ein gelbgrüner Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 1920 °C.[1] Es bildet ein kubisch-raumzentriertes Kristallgitter mit a = 1088,0 ± 0,5 pm.[3][4][5]
Sicherheitshinweise
Einstufungen nach der Gefahrstoffverordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1972.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ R. D. Baybarz: „The Berkelium Oxide System“, in: J. Inorg. Nucl. Chem., 1968, 30 (7), S. 1769–1773; doi:10.1016/0022-1902(68)80352-5.
- ↑ „The Solution Absorption Spectrum of Bk3+ and the Crystallography of Berkelium Dioxide, Sesquioxide, Trichloride, Oxychloride, and Trifluoride“, Ph.D. Thesis, Joseph Richard Peterson, October 1967, U. S. Atomic Energy Commission Document Number UCRL-17875 (1967).
- ↑ J. R. Peterson, B. B. Cunningham: „Crystal Structures and Lattice Parameters of the Compounds of Berkelium I. Berkelium Dioxide and Cubic Berkelium Sesquioxide“, in: Inorg. Nucl. Chem. Lett., 1967, 3 (9), S. 327–336; doi:10.1016/0020-1650(67)80037-0.
Literatur
- David E. Hobart and Joseph R. Peterson: Berkelium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1444–1498; doi:10.1007/1-4020-3598-5_10.
Weblinks
Kategorien:- Radioaktiver Stoff
- Berkeliumverbindung
- Oxid
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