- Bernem
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Bornheim
Stadtteil von Frankfurt am MainKoordinaten 50° 7′ 43″ N, 8° 42′ 42″ O50.1286111111118.7116666666667Koordinaten: 50° 7′ 43″ N, 8° 42′ 42″ O Fläche 2,78 km² Einwohner 25.861 Bevölkerungsdichte 9303 Einwohner/km² Postleitzahl 60385, 60386, 60389 Vorwahl 069 Website Website Gliederung Ortsbezirk 4 – Innenstadt IV Stadtbezirke - 271 - Bornheim
- 272 - Bornheim
- 281 - Bornheim
- 282 - Bornheim
- 290 - Bornheim
Verkehrsanbindung Autobahn Bundesstraße Straßen- & U-Bahn U4 12 14 Bus 30 34 38 43 OF-103 n5 Bornheim ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main. Er ist im Osten der Stadt nahe dem Stadtzentrum gelegen und hat etwa 26.000 Einwohner (2004).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Bornheim grenzt im Norden an Preungesheim und Eckenheim. Im Westen liegt das Nordend und im Süden das Ostend. Im Nordosten Bornheims findet sich noch der Stadtteil Seckbach. Die räumliche Ausdehnung von Bornheim ist stark umstritten.[1]
Geschichte
Römerzeit und Mittelalter
Das Gebiet um den Günthersburgpark war bereits zu römischer Zeit besiedelt. Westlich des Günthersburgparks (an der Hartmann-Ibach-Straße[2]) sind die Reste einer römischen Villa erhalten, die um 110 n. Chr. erbaut wurde. Die luxuriöse Villa besaß neun Räume, teils mit Fußbodenheizung, und Baderäume im südlichen Teil. Auch sind Wandmalereien – ähnlich wie in Pompeji – nachgewiesen. Dieser große Gutshof hatte einen italienischen Baustil und lag am Scheitelpunkt zwischen Niddaebene und Maintal. Zwei römische Straßen verliefen hier: in Richtung Nida (Römerstadt/Frankfurt-Heddernheim), dem Hauptort der Civitas Taunensium und in Richtung der heutigen Frankfurter Altstadt, damals eine römische Kontrollstation auf einer Maininsel. Die Villa wurde um 260 n. Chr. im Zuge des sogenannten Alemannensturms (Rückzug der Römer nach Mogontiacum/Mainz) aufgegeben.
Bornheim selbst, entstanden etwa im Jahre 500 als fränkische Siedlung und wurde 1194 erstmals urkundlich erwähnt. Damals bewohnte ein Henricus von Bornheim die „Bornburg“, ein Hofgut, das von Mauer und Wassergraben umgeben war. Unter dem Namen „Henricus“ gibt es heute in Bornheim ein Restaurant und Café. Vom Frankfurter Bürgermeister Rulmann Weiß von Limpurg wird berichtet, dass er auch nach der Amtsübernahme 1327 seinen Wohnsitz außerhalb der Stadt behielt und die Bornburg bewohnte. Die Burg lag in der Ossenau (Ochsenau), etwa am Platz der ehemaligen Gnadenkirche (heute Orangerie) und wurde später Günthersburg genannt. Das Gebäude ist nicht erhalten.[3]
Im Mittelalter bildete Bornheim zusammen mit 18 weiteren Dörfern die Grafschaft Bornheimer Berg, deren Recht 1303 im „Bornheimer Weistum“ festgehalten wurde. Der Besitz des Bornheimer Bergs war zwischen Frankfurt und der Grafschaft Hanau umstritten. 1474 erwarb die Stadt Frankfurt das „Reichslehen von Bornheim“. 1481 kam es zu einem Vergleich: Bornheim wurde zusammen mit Hausen und Oberrad zum „Frankfurter Dorf“, ohne in die Stadt Frankfurt eingemeindet zu werden. Gleichzeitig verzichtete Frankfurt auf seine Rechte hinsichtlich der anderen 16 Gemeinden der „Grafschaft Bornheimer Berg“, auch wenn diese nach einem fast einhundertjährigen Verfahren vom Reichsgericht bestätigt worden waren. Bornheim verließ damit die Grafschaft. Grafschaftsgericht und Galgen des Bornheimer Bergs wurden in das hanauische Bergen verlegt. In dieser Zeit (1476 bis 1477) wurde die Feldbefestigung Bornheimer Landwehr gebaut. Dabei entstand auf dem Eulenberg die Friedberger Warte, einer der heute noch erhaltenen vier Frankfurter Warttürme.
Neuzeit
1522 entstand die „Bornheimer Heide“. Nachdem der Erzbischof von Mainz als Reaktion auf reformatorische Ideen in Frankfurt die Holzlieferungen aus dem Spessart nach Frankfurt unterbunden hatte, sahen die Bornheimer gute geschäftliche Möglichkeiten, holzten den Bornheimer Wald ab und verkauften das Holz an Frankfurt. Durch die so entstandene Heide führte eine Pappelallee[4], die Frankfurt mit Bornheim verband.
Die Bornheimer Heide, die im Gebiet des heutigen Nordend lag, war Schauplatz von Heeresaufmärschen und von vielen Großveranstaltungen. Am 3. Oktober 1785 stieg der Franzose Jean-Pierre Blanchard hier vor den Augen von 100.000 Menschen in einem Heißluftballon auf und flog in 39 Minuten nach Weilburg an der Lahn. Damals wurde die Strecke mit 14 Wegstunden berechnet.
In den französischen Revolutionskriegen eroberte eine französische Armee unter General Jean-Baptiste Kléber gegen den Widerstand des österreichischen Generals von Wartensleben die Stadt Frankfurt. Die Beschießung der Stadt führte am 15. Juli 1796 zur Zerstörung der Pappelallee. Die Kapitulation der Frankfurter nahm der französische General im Bornheimer Gasthof Goldener Adler entgegen.
Jüngere Geschichte
Mit dem „Hohen Brunnen“ wurde Bornheim am 9. Dezember 1827 an die städtische Wasserversorgung angeschlossen.
1837 wurde der Günthersburgpark angelegt, nachdem Freiherr Mayer Amchel von Rothschild die ehemalige Bornburg erworben hatte. Beauftragt mit der Ausführung war der Frankfurter Stadtgärtner Sebastian Rinz. Der Sohn Rothschilds, Mayer Carl von Rothschild, ließ später die Günthersburg abreißen und durch ein Schlößchen ersetzen („Sommerresidenz“), die allerdings im Jahre 1891 nach seinem Tode in Befolgung seines Testamentes wieder abgerissen wurde. Das Gelände war in das Eigentum der Stadt Frankfurt übergangen, die kurz darauf den Günthersburgpark der Öffentlichkeit zugänglich machte.
1863 wurde in Bornheim die Gasbeleuchtung eingeführt. Ab 1879 verkehrte nach vorherigen gescheiterten Versuchen im Linienverkehr der Frankfurter Trambahn-Gesellschaft eine regelmäßige Pferdebahn zwischen Bornheim und der Frankfurter Innenstadt.
Am 1. Januar 1877 wurde Bornheim nach Frankfurt eingemeindet.
Der Frankfurter Baustadtrat Ernst May baut in der Zeit von 1926 bis 1930 am Bornheimer Hang eine große Wohnsiedlung. Der Bau wurde durch Nutzung industriell vorgefertigter Teile beschleunigt, so dass in vier Jahren 1234 Wohnungen fertiggestellt werden konnten.
Einwohnerentwicklung
Anfang des 16. Jahrhunderts hatte Bornheim etwa 300 Einwohner. 1726 war die Zahl auf 1000 Einwohner angestiegen, 1810 waren es 1881, vierzehn Jahre später 2663 Einwohner. Nachdem weitgehend unbebaute Grundstücke der „Bornheimer Heide“ erschlossen werden, steigt die Einwohnerzahl um 1900 sprunghaft auf 29.000 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Man nannte Bornheim das „lustige Dorf“, der Ort war bekannt für seine Gasthöfe, den Apfelwein, seine Tanzböden und die Prostitution. Daher war Bornheim seit dem späten Mittelalter ein beliebtes Ausflugsziel für Frankfurter Bürger. Sehr beliebt ist auch seit Jahrhunderten die „Bernemer Kerb“, das Kirchweihfest, das seit 1608 jährlich am zweiten Augustwochenende stattfindet.
„Bernem“, wie die Einheimischen Bornheim nennen, ist auch heute noch ein sehr lebhafter Stadtteil, der geprägt ist von der Berger Straße, die im Nordend beginnt und durch ganz Bornheim hindurchführt. Restaurants, Kneipen, ein Kino und verschiedensten Geschäften begründen den Ruf der „Bernemer Zeil“, die als Einkaufsstraße und Flaniermeile in ganz Frankfurt bekannt ist.
Im oberen Teil der Berger Straße findet rund um das „Uhrtürmchen“, einem Wahrzeichen Bornheims, jeden Mittwoch und Samstag ein gut besuchter Markt statt, auf dem von Nordhessischen Wurstwaren über exotische Gewürze bis zum Französischen Käse so ziemlich alles zu finden ist, was das kulinarische Herz begehrt.
Folgt man der Berger Straße über die Saalburgstraße hinaus entdeckt man noch viele Kneipen für alle Altersklassen. Hier findet in der warmen Jahreszeit das Leben bis spät in die Nacht auf der Straße statt, da alle Kneipen Tische und Stühle auf die Straße stellen. Szeneläden wechseln sich mit gemütlichen Cafés, gutbürgerlichen Gastwirtschaften, Dönerläden, Pizzerien, einem Thai, zwei Eisdielen, einem Irish Pub, mediterraner Küche und mehreren Apfelweinkneipen mit großen Gartenwirtschaften ab.
Die Berger Straße endet an der Autobahnbrücke über die Bundesautobahn 661, die zugleich die Grenze nach Seckbach darstellt. Vorher findet man auf der rechten Straßenseite in der Berger Straße 326 noch den „langen Hof“ dessen Ursprünge auf das Jahr 1589 zurück gehen. Damit ist der lange Hof nach der Friedberger Warte das älteste Gebäude Bornheims. Gerade der oberste Teil der Berger Straße lässt einen noch erahnen, das Bornheim mal ein Dorf war. Hier findet sich noch das ein oder andere alte Fachwerkhaus.
Auch abseits der Berger Straße finden sich in Bornheim nach wie vor traditionelle Apfelweinkneipen (Eulenburg, Solzer, Schmärrnche, Sonne, …), wie sie schon seit 500 Jahren als attraktives Ziel für durstige Frankfurter galten. Das Schmärrnche gegenüber der Johanniskirche liegt genau im alten Dorfkern des 1877 eingemeindeten Dorfes Bornheim.
Mit der Johanniskantorei ist der älteste evangelische Kirchenchor Frankfurts in Bornheim beheimatet. Der Chor der Johanniskirche wurde 1877 – im Jahr der Eingemeindung Bornheims nach Frankfurt – gegründet und ist mit seinen klassischen Konzerten seit dem Gründungsjahr ein prägender Bestandteil der kulturellen Szene Bornheims.
Sehenswürdigkeiten
- Altes Rathaus
Am oberen Ende der Berger Straße liegt das ehemalige Rathaus des Dorfes Bornheim. Es handelt sich um ein barockes Fachwerkgebäude mit hohem Satteldach, das 1770 errichtet wurde und heute als Wohnhaus dient. Auffällig ist die reich geschnitzte barocke Haustür.
Die Bornheimer Kirche war seit dem Mittelalter Zentrum des Dorfes. 1753 wurde anstelle einer baufälligen älteren Kirchen ein Neubau errichtet. Kaum fertiggestellt fiel die barocke Pfarrkirche 1776 einem Brand zum Opfer, wurde aber bereits 1778 bis 1781 unter der Ägide des Baumeisters Liebhardt wiederhergestellt. Sie liegt in Alt-Bornheim, in der Großen Spillingsgasse, und fällt durch den großen Frontturm mit Zwiebelhelm auf.[5]
- Hoher Brunnen
Ein roter Obelisk aus dem Jahr 1827 krönt den “Bernemer Halblangebrunne”, der das Trinkwasserproblem Bornheims zu lösen half.[6]
- Museum
Das „Bernemer Museumslädchen“ ist ein kleines Museum in der Turmstraße 11, das Ausstellungen zur Geschichte Bornheims veranstaltet (geöffnet von 15:00 bis 18:00 Uhr).
Katholische Pfarrgemeinde am Bornheimer Hang (Kettelerallee 45). Erbaut wurde das imposante weiße Gebäude 1929 vom Kirchenbaumeister Martin Weber. Das Modell des Gotteshauses nannte der Architekt „Hangkrone“, da es den Bornheim Hang krönt und aus den gleichaussehenden Ernst-May-Häusern heraussticht.
An der Grenze zum Nordend befindet sich der Günthersburgpark, der lange Zeit zu Bornheim gehörte.
Verkehr
Die größten Verkehrsachsen in Bornheim sind die Wittelsbacherallee, die Saalburgallee und der Ratsweg, die jeweils Teilstücke der Bundesstraßen 8 und 40 bilden. Am östlichen Rand Bornheims verläuft die Stadtautobahn A 661. Die Seckbacher Landstraße führt in den Nachbarstadtteil Seckbach, die Straße Am Riederbruch nach Riederwald.
Den wichtigsten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr stellt die im Mai 1980 eröffnete Linie U4 der Frankfurter U-Bahn dar, die den Stadtteil Bornheim mit der Konstablerwache, dem Hauptbahnhof und der Bockenheimer Warte verbindet. Am U-Bahnhof Bornheim Mitte kreuzt sie die in Fechenheim beginnende Straßenbahnlinie 12, die durch das Nordend ebenfalls zur Konstablerwache und weiter über Hauptbahnhof und Niederrad nach Schwanheim fährt. Entlang der Wittelsbacherallee verkehrt die von Bornheim, Ernst-May-Platz kommende Straßenbahnlinie 14 nach Neu-Isenburg Stadtgrenze. Ferner ist am U-Bahnhof Bornheim-Mitte der Ausgangspunkt mehrerer Omnibuslinien innerhalb Frankfurts sowie nach Offenbach am Main.
Sport
Der traditionsreiche Bornheimer Fußballclub gehörte bis in die Fünfzigerjahre zu den Spitzenclubs in Süddeutschland und war die Nummer eins in Frankfurt. Ab der Saison 2008/2009 spielt der FSV erstmals seit 1995 wieder in der 2. Bundesliga. Die Frauenfußballmannschaft zählte bis zu ihrer Auflösung 2006 zu den erfolgreichsten Damenmannschaften in Deutschland.
Die TG Bornheim ist mit ihren gut 15.000 Mitgliedern Hessens größter Sportverein und unter den 10 größten Vereinen in Deutschlands. Dem Verein gehört ein Schwimmbad, zwei Fitnessstudios, zwei große Turnhallen und viele kleinere Turn- und Gymnastikräume. Zudem trainieren viele Gruppen in angemieteten Turnhallen verschiedener Bornheimer Schulen.
- Sportgemeinschaft Bornheim Grün-Weiss
Die SG Bornheim/Grün-Weiss entstand durch die Fusion der Sportgemeinschaft Bornheim und des Polizeisportvereins Grün-Weiss Frankfurt und ist ein Sportverein mit Schwerpunkt Fußball. Außerdem hat der Verein eine Tanzsportabteilung. Die erste Mannschaft der SG Bornheim spielt seit der Saison 2007/2008 erstmals in der Bezirksoberliga Frankfurt West. Dem Verein gehört ein Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage und ein Vereinsheim in der Berger Straße. Die SG Bornheim besitzt ein eigenes Jugendhaus, das Kinder- und Familienzentrum.
Am Bornheimer Hang befindet sich auch die Eissporthalle, das Heimatstadion der Eishockeymannschaft Frankfurt Lions. Zwei große Eisflächen, eine kleine Eishalle und ein 400 Meter langer Außenring stehen im Winter auch dem Publikum offen. Bei Eishockeyspielen finden 6947 Zuschauer auf den Rängen Platz.
- Panoramabad
Am Bornheimer Hang entstand in den 1970er Jahren das Bezirksbad Bornheim. Nach einer umfangreichen Sanierung wurde daraus 1990 ein Spaßbad mit Rutschbahn, Freibecken und Saunabereich. Das 25 Meter-Sportbecken ist vor allem bei Freizeitsportlern in den Morgenstunden beliebt.
Regelmäßige Veranstaltungen
Volksfest auf dem Festplatz am Ratsweg; es gibt die Frühjahrs-Dippemess (drei Wochen im April) und die Herbst-Dippemess (eine Woche im September).
- Bernemer Kerb
Seit dem Jahr 1608 findet immer um das zweite August-Wochenende herum (Freitag bis Mittwoch) das Kirchweihfest statt, das als „Bernemer Kerb“ bekannt ist. Höhepunkte sind das Blues-Festival am Freitag, der Kerbeumzug am Samstag und das Straßenfest am „Bernemer Mittwoch“ mit der finalen Verbrennung der „Kerbelisbeth“. Seit 2007 wird in Bornheim wieder, auf Initiative Bornheimer Gastronome, die Nach-Kerb gefeiert.
- Straßenfest Untere Berger
Jedes Jahr im Juni findet das Straßenfest im unteren (südlichen) Teil der Berger Straße zwischen Höhenstraße und Bethmannpark statt, zuletzt zum 22. Mal am Wochenende 23./24. Juni 2007.
- Wochenmarkt
Mittwochs (08:00 bis 18:00 Uhr) und samstags (08:00 bis 16:00 Uhr) Markt in der Fußgängerzone am Uhrtürmchen in der Berger Straße.
- Nikolausmarkt
Der Vereinsring Bornheim veranstaltet jeweils am ersten Freitag im Dezember den Nikolausmarkt der Bornheimer Vereine. Ort des Geschehens ist die Berger Straße in Höhe der U-Bahn-Station Bornheim-Mitte.
- Fastnachts-Eröffnung
Jedes Jahr am 11. November veranstalten acht Bornheimer Karnevalvereine die gemeinsame Eröffnung der neuen Kampagne. Der „Vereidigung“ aller anwesenden Narren folgt ein Programm im Bürgerhaus Bornheim.
Söhne und Töchter des Stadtteils
- Dr. Diether Dehm (* 3. April 1950 in Bornheim), ehemals stellvertretender Parteivorsitzender der PDS, Landesvorsitzender der PDS-Niedersachsen, Diplompädagoge und Liedermacher
- Ludwig Gehm (* 23. Februar 1905 in Kaiserslautern, † 13. August 2002 in Frankfurt am Main) war ein aktiver Widerstandskämpfer einer Gruppe des ISK in der Zeit des Nationalsozialismus und Überlebender des KZ Buchenwald, der bis ins hohe Alter Aufklärungsarbeit gegen Rechtsradikalismus und über Faschismus leistete. Gehm war später von 1958 bis 1972 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.
- Henry Jaeger (* 29. Juni 1927 in Frankfurt-Bornheim als Karl-Heinz Jaeger; † 4. Februar 2000 in Ascona) war ein deutscher Schriftsteller.
- Harald Stenger war Fußballchef bei der Frankfurter Rundschau und ist heute Pressesprecher und Leiter der Medienabteilung beim DFB.
Quellen
- ↑ Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef: Bornheims Grenzen. Stand: 9. April 2007.
- ↑ frankfurt-nordend.de: Lageplan. Stand: 9. April 2007.
- ↑ frankfurt-nordend.de: Abbildung. Stand: 9. April 2007.
- ↑ Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef: Abbildung. Stand: 9. April 2007.
- ↑ Harald Fester: Johanniskirche in Frankfurt am Main - Bornheim. Stand: 29. Januar 2008.
- ↑ Harald Fester: Brunnen in Frankfurt am Main Bornheim. Stand: 9. April 2007.
Weblinks
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