- Bundesautobahn 661
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Bundesautobahn 661 in Deutschland Karte Basisdaten Betreiber: Bundesrepublik Deutschland Gesamtlänge: 40 km Anschlussstellen und BauwerkeBundesland Hessen Übergang aus (1) Oberursel-Nord (2) Oberursel Tankstelle Bad Homburg (3) Bad Homburg (4) Bad Homburger Kreuz (5) Frankfurt-Nieder-Eschbach (6) Frankfurt-Heddernheim Nidda (7) Frankfurt-Eckenheim (160 m) Hochstraße (8) Preungesheimer Dreieck (9) Frankfurt-Friedberger Landstraße 6-streifiger Ausbau bis Dezember 2011: (10) Dreieck Frankfurt-Seckbach (240 m) Galerie Seckbacher Landstraße (265 m) Riedgrabentalbrücke (11) Dreieck Erlenbruch (12) Frankfurt-Bornheim (190 m) Erlenbruchbrücke (14) Frankfurt-Ost (540 m) Hochstraße Ratsweg (14) Frankfurt-Ost (260 m) Kaiserleibrücke (640 m) Hochstraße (15) Offenbach-Kaiserlei (16) Offenbach-Taunusring Parkplatz Buchrain (17) Offenbacher Kreuz (18) Neu-Isenburg (19) Dreieich Raststätte Dreieichenhain Dreieich-Dreieichenhain (345 m) Hengstbachtalbrücke (20) Langen (212 m) Talbrücke Langen (21) Egelsbach - In Bau
- In Planung
Die Bundesautobahn 661 (Abkürzung: BAB 661) – Kurzform: Autobahn 661 (Abkürzung: A 661), auch Osttangente Frankfurt oder Taunusschnellweg genannt – führt von Oberursel (Taunus) über Bad Homburg vor der Höhe, Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Neu-Isenburg und Langen (Hessen) nach Egelsbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nördlicher Teil
Eröffnet wurde die heutige A 661 mit dem Abschnitt Bad Homburg (heute Anschlussstelle 3) und Frankfurt-Bonames (ehemals AS 5b). Während die Weiterführung nach Oberursel-Nord zügig erfolgen konnte, verzögerte sich der Weiterbau nach Frankfurt-Eckenheim erheblich, zwischenzeitlich gab es sogar ein provisorisches Ende an der Grenze zwischen Bonames und Eschersheim in der Nähe des Bonameser Platzes. Wiederum Jahre später erfolgte die Verlängerung bis zur Anschlussstelle Friedberger Landstraße, wo die Autobahn von Norden viele Jahre endete.
Südlicher Teil
Der südlich liegende Abschnitt zwischen Offenbach und Egelsbach war ebenfalls erbaut, allerdings noch als südlicher Teil der Bundesautobahn 49, welche damals noch als Autobahn zwischen Kassel und Darmstadt geplant war. Am heutigen Autobahnende sind schon entsprechende Auf- und Abfahrten in/aus Richtung Darmstadt gebaut worden. Eine Verlängerung ist aber nicht mehr vorgesehen, die entsprechende Planung wurde bereits 1980 aufgegeben. Danach wurde dieses Teilstück zur A 661 umgewidmet und später auch die schon vorhandene Kaiserleibrücke integriert. Diese wurde in den 1960er Jahren bereits als Teil der Verbindungsstraße zwischen Offenbach-Kaiserlei und Frankfurt-Ostend erbaut. Die A 661 endete nach der Anbindung des südlichen Abschnitts am Frankfurter Ratswegkreisel.
Lückenschluss
Von der geplanten Trasse zwischen Frankfurt-Friedberger Landstraße und Frankfurt-Ost wurde bis 1995 nur eine Hälfte gebaut, vor allem wegen der am Bornheimer Hang notwendigen Brücke. Es wurde nur die östliche Richtungsfahrbahn fertiggestellt, welche sich die Fahrspuren in Richtung Oberursel und Egelsbach teilen müssen.
Zwischen Bornheim und Seckbach befindet sich auch ein besonderes Bauwerk. Die 1995 erbaute „Galerie Seckbacher Landstraße“ dient einerseits der Seckbacher Landstraße bzw. der Heinz-Herbert-Karry-Straße als Brücke über die Autobahn. Andererseits ist das halboffene Tunnelbauwerk aber auch zum Lärmschutz des angrenzenden Stadtteils Seckbach errichtet worden. Oberhalb des Tunnels wurde ein kleiner Park angelegt, der den Abschluss der Berger Straße bildet. Innerhalb und westlich dieses Bauwerks sind bereits die Rampen des geplanten Dreiecks F-Seckbach vorbereitet.
Der Endausbau dieses Teilabschnittes sieht vor, die Breite der Autobahn im Zuge des Anschlusses an die A 66 auf sechs Fahrstreifen zu verdoppeln und je eine weitere Brücke über dem Seckbacher Tal (270 m) und dem Erlenbruch (200 m) zu errichten. Der Baubeginn ist im November 2007 erfolgt. Bis Ende 2011 sollten gemäß den inzwischen wieder abmontierten Baustelleninformationsschildern an der Autobahn die Arbeiten abgeschlossen sein, dies verzögert sich nun wegen ausstehender Genehmigungen jedoch bis voraussichtlich 2015. Dabei werden dann auch die notwendigen Vorleistungen für das Autobahndreieck Frankfurt-Erlenbruch errichtet (eine doppelstöckige Brücke und die Rampen), an das der geplante Riederwaldtunnel anschließt.
Ebenfalls geplant war das Autobahndreieck Frankfurt-Seckbach, von wo aus die A 66 durch den Alleentunnel zum jetzigen Ende an der Miquelallee verlängert werden sollte. Die Planung des Tunnels wurde mittlerweile aufgegeben. Die Alleenspange, eine oberirdische Verbindung vom geplanten Dreieck bis zur Kreuzung Friedberger Landstraße - Rat-Beil-Straße ist jedoch weiterhin im Gespräch.
Besonderes
Probleme mit dem Fahrbahnbelag verursachten die hohen Temperaturen am 15. Juli 2007. Auf der A 661 bei Dreieich (Kreis Offenbach) schoben sich durch die Hitze Betonplatten übereinander. Die Dehnungsfugen hätten nicht ausgereicht, berichtete die Polizei. Mehrere Autos seien beschädigt worden. Die Stelle an der Ausfahrt Richtung Oberursel musste gesperrt und die Autos über die Parallelspur umgeleitet werden.
Aufgrund der Autobahn durfte der FSV Frankfurt, dessen Frankfurter Volksbank Stadion sich direkt neben der Autobahn befindet, nach dem Stadionumbau bis Juli 2009 längere Zeit keine Videowand in seinem Stadion errichten. Die mobile Videowand auf der Gästetribüne wurde am Ende der Saison 2009/10 ersatzlos entfernt. Die Stadt Frankfurt fürchtete, dass diese Autofahrer ablenken und Unfälle verursachen könnte.Im Jahr 2010 bekam der FSV jedoch nach längerem Streit mit der Stadt die Erlaubnis. Für das Stadion wurde zunächst nicht die Baugenehmigung für ein Flutlicht als Voraussetzung zur Zulassung als Stadion für die zweite Bundesliga erteilt, da man eine mögliche Blendung der Verkehrsteilnehmer auf der benachbarten A 661 fürchtete. Nach einigen Tests, die auch die Vollsperrung der Autobahn beinhalteten, wurde jedoch die Freigabe erteilt.
Weblinks
Commons: Bundesautobahn 661 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Detaillierte Streckenbeschreibung der Bundesautobahn 661
- Bundesautobahn 661. In: Structurae.
- Informationen zum weiteren Ausbau der A 661 auf den Seiten der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung
- Verzögerung des Endausbaus bis voraussichtlich 2015: "Die langsamste Autobahn der Welt"
- Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn: www.molochautobahn.de
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