- Besuchshund
-
Ein Besuchshund ist ein Hund, der gemeinsam mit seinem Hundeführer beispielsweise Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser, Sozialstationen besucht. Er wird von Fachpersonal oder auch Laien geführt. Die Besuchshundprogramme sollen soziale Fähigkeiten der Besuchten aufrechterhalten und Lebensfreude spenden. Diese positiven Wirkungen fördern den Heilungsprozess, oder verhindern einen weiteren oder schnelleren Verfall der Besuchten. Der Besuchshund darf nicht mit dem Therapiehund verwechselt werden.
Besuchshundeprogramme
Besuchshundeteams sind auch in Vereinen organisiert, die Besuchshundeprogramme anbieten oder können in Hundeschulen ausgebildet werden. Die Eignungsprüfungen werden von den Vereinen oder Hundeschulen aufgestellt, und fallen deshalb qualitativ sehr unterschiedlich aus. Derzeit existieren keine deutschlandweit einheitlichen und für den Einsatz verbindlichen Prüfungsregeln. Die qualitative Absicherung eines Besuchshundeprogrammes liegt bei der besuchten Institution, die zu ihrer eigenen Sicherheit vorab folgende unabhängige Unterlagen einfordern sollte:
- tierpsychologisches Eignungsgutachten
- tierärztliches Gesundheitsgutachten
- Bescheinigung über Freiheit von Parasiten, nicht älter als 30 Tage
- Nachweis einer Schulung des Halters
- Nachweis eine Haftpflichtversicherung für Besuchshunde, eine private Hundehaftpflichtversicherung reicht für die gewerbliche oder betriebliche Verwendung eines Hundes nicht aus sondern muss mit dem Betriebsrisiko versichert werden.
Weblinks
Wikimedia Foundation.