- Betty Bösl
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Betty Bösl (* 1926) ist die Frau des ehemaligen Hirschauer Bürgermeisters Willi Bösl, Gründerin und langjährige ehrenamtliche Leiterin der Sozialstation in Hirschau und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande und Ehrenbürgerin der Stadt Hirschau.
Wirken
Nach mehreren Jahren in der Vorstandschaft des Katholischen Frauenbundes Hirschau übernahm Bösl im Jahr 1978 das Amt der 1. Vorsitzenden. Im Jahre 1986 gab sie das Amt an Rosa Stoll ab, gleichzeitig wurde Bösl zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Unter Bösls Führung wurden zahlreiche wohltätige Zwecke unterstützt. Außerdem entstand auf Ihre Initiative hin im Mai 1984 ein Kochbuch mit dem Titel "Hirschauer Schmankerl".
Im Jahre 1977 entstand aus einem Hauskrankenpflegekurs, der vom Katholischen Frauenbund Hirschau organisiert worden war, auf Initiative des damaligen Stadtpfarrers Edwin Völkl eine "Zentrale für ambulante Pflegedienste". Diese hatte sich zur Aufgabe gemacht, alten, kranken und hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Als Leiterin wurde damals Betty Bösl bestimmt.
Die Zentrale für ambulante Pflegedienste wurde 1980 in "Caritas-Sozialstation" umbenannt. Unter Betty Bösls Führung wuchs die Sozialstation enorm. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag, zum 1. Januar 2006, übergab Betty Bösl die Leitung der Sozialstation, die zu diesem Zeitpunkt 50 Autos, 30 Garagen und ein Gebäude ihr Eigen nennt, schuldenfrei an Diakon Richard Sellmeyer.[1]
Auszeichnungen
Im Jahre 1991 erhielt Bösl die Bayerische Staatsmedaille für besondere soziale Verdienste.
Im Juli 2005 verlieh Bezirkstagspräsident Rupert Schmid die Bezirksmedaille des Bezirks Oberpfalz an Betty Bösl für ihr großes soziales Engagement als langjährige Leiterin der Sozialstation in Hirschau. [2]
Einzelnachweise
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