Beutel

Beutel

Ein Beutel ist ein hohler, dünnwandiger, leicht verformbarer Gegenstand, der zur Aufnahme von anderen Gegenständen geeignet ist. Er hat eine meistens verschließbare Öffnung, durch die er gefüllt und geleert werden kann.

In der Werkstatt des mittelalterlichen Beutlers.

Material

Beutel können aus unterschiedlichsten Materialien bestehen. Beispielsweise:

Andere Begriffe mit Beutel als Wortbestandteil

Deutscher Militärbrotbeutel Modell 1931, der von Bundesgrenzschutz, diversen Polizeieinheiten und NVA bis 1990 in sehr ähnlicher Form getragen wurde
  • Brotbeutel, ein Gepäckstück ursprünglich militärischer Natur, das mit einem Riemen oder am Koppel getragen wird.
  • Windbeutel, ein Gebäck
  • Beutels kann man auf diversen Metalkonzerten spielend mit E-Gitarren bewundern
  • Bocksbeutel sind eine spezielle Form von Weinflaschen, vor allem für Frankenwein, aber auch für portugiesischen Vinho verde.
  • Geldbeutel, eine kleine Tasche oder ein Beutel, in dem in erster Linie Bargeld aufbewahrt wird.
  • Kulturbeutel dienen (anders als der Name vermuten lässt) zur Aufbewahrung von Wasch- und Kosmetikartikeln
  • Veraltete Form von Beitel, z.B. Stechbeitel, Kantenbeitel
  • Wird jemand gebeutelt, so wird er (buchstäblich oder im übertragene Sinne) geschüttelt wie ein Beutel, der am Bändchen getragen wird.

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Beutel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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  • Beutel — Sm std. (8. Jh.), mhd. biutel n./m., ahd. būtil, as. būdil Stammwort. Führen zurück auf vd. * būdila m. Beutel . Außerhalb vergleichen sich Wörter mit weit auseinanderfallender Bedeutung, die auf * budd (eine expressive Lautform) zurückführen:… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Beutel — Beutel: Mhd. biutel, ahd. būtil, niederl. bui‹de›l »Beutel, Tasche, ‹kleiner› Sack« sind eng verwandt mit isl. budda »‹Geld›beutel« und engl. bud »Knospe« und gehören mit diesen im Sinne von »Aufgeschwollenes« zu der unter ↑ Beule dargestellten… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Beutel [1] — Beutel, 1) (Mühlw.), wollener od. leinener Sack, welcher an das Mehlloch befestigt ist. Daher: Beutelarm (Beutelzunge), der hölzerne Arm in Mühlenwerken, welcher durch fortwährendes Anschlagen an die durch die Schere mit dem Beutel in Verbindung… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Beutel [2] — Beutel, türkische u. arabische Rechnungsmünze: a) in Silber, auch Kis, Keser genannt, 500 Piaster = circa 291/6 Thlr. preuß.; b) in Gold, 30,000 Piaster od. 15,000 Zechinen = circa 1750 Thlr. Alles Silber u. Gold, das in den Schatz des Serails… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Beutel — (Kefer), im türk. Reich Rechnungseinheit für größere Summen, = 500 Gurusch oder Silberpiaster, Goldmünze = 92,20 Mk. (s. Tafel »Münzen V«, Fig. 18). Auch kommen B. (Kis) Gold von 36 Jük oder 300 Jüslik = 5533 Mk. Wert vor. Den Namen B. hat die… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Beutel — Beutel, Kis, Keser, türk. Rechnungseinheit: B. Silber = 500 Piaster = 20 Jirmilik. B. Gold = 30.000 Piaster = 5535,91 M …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Beutel — Beutel, türk. Rechnungsmünze; der B. Silber gilt = 500 türk. Piaster = 28 Thlr., der B. Gold 30000 türk. Piaster = 1680 Thlr …   Herders Conversations-Lexikon

  • Beutel — Beutel,der:1.⇨Sack(1)–2.⇨Geldbörse–3.denB.ziehen/zücken:⇨bezahlen(2);sichdenB.füllen:⇨bereichern(II) …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Beutel — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • Tasche • Tüte Bsp.: • Zeig mir deine neue Tasche! • Ich kann diese Taschen in das Auto stellen …   Deutsch Wörterbuch

  • Beutel — 1. Alte beüdel schliessen übel. – Tappius, 8a; Lehmann, II, 26, 22; Henisch, 357; Simrock, 1060; Tunn., 20, 1; Grimm, I, 1751; Sutor, 646. Holl.: Olde budelen sluten qualic. (Fallersleben, 577.) – Oude beurzen sluiten niet wel. (Harrebomée, I, 53 …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Beutel — bezeichnet in den Redensarten schon seit dem 15. Jahrhundert meist speziell den Geldbeutel. Sich in den Beutel (oder in seinen eigenen Beutel) lügen; sich einreden, man habe einen großen Gewinn gehabt, wo man doch einen Schaden hatte; auch von… …   Das Wörterbuch der Idiome

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