- Biela (Fluss)
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Die Biele, auch Biela, Ziegenhalser Biele oder Freiwaldauer Biele (tschechisch Bělá, polnisch Biała Głucholaska) ist ein Nebenfluss der Glatzer Neiße in Mährisch-Schlesien und Oberschlesien.
Sie entspringt am Leiterberg (tschech.: Malý Děd) im Altvatergebirge, durchfließt Bělá pod Pradědem und Jeseník, wo die aus Lipová kommende Staritz (tschech.: Stařič) einmündet.
Hinter Mikulovice (deutsch Niklasdorf) passiert sie die Grenze zu Polen, fließt durch Bad Ziegenhals (poln. Głucholazy) nach Norden und mündet seit 1971 bei Bielau (poln. Biała Nyska) in den Stausee von Neiße (Jezioro Nyskie). Zuvor lag ihre Einmündung in die Glatzer Neiße oberhalb des versunkenen Dorfes Kupferhammer (Miedniki). Im Herbst 1813 änderte sich durch einen Erdfall im Bereich des "Leitersberges" in Österreichisch-Schlesien für einige Monate das Fließverhalten des Flusses.
Im oberschlesischen Teil wurde die Biele als Biela bezeichnet, weil bei Bad Landeck noch ein Fluss gleichen Namens – siehe Landecker Biele – zu finden ist.
Die Biele hat eine Länge von 50 Kilometern.
Commons: Biela – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienLiteratur:
- Jürgen W. Schmidt: "Ein merkwürdiges Naturereignis nahe der Stadt Neisse im September 1813", in:"Schlesische Geschichtsblätter - Zeitschrift für Regionalgeschichte Schlesiens" 2011 (38. Jg.) Heft 2 S.73-75
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