- Bildfolgezeit
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Als Bildfolgezeit bezeichnet man in der Fotografie die Zeitspanne nach einer Aufnahme, nach der die Kamera ein Folgebild anfertigen kann. Als Kehrwert der Bildfolgezeit ergibt sich die erreichbare Bildfrequenz.
Die Bildfolgezeit ist unter anderem abhängig von
- der Geschwindigkeit der kamerainternen Bildverarbeitung und -Kompression,
- der Dateigröße der Bilddatei,
- der Größe eines kamerainternen Pufferspeichers sowie
- der Geschwindigkeit des Speichermediums.
Für Schnappschüsse oder schnelle Serienbildfolgen bei Sportveranstaltungen, womöglich noch in einer hohen Auflösung oder im Rohdatenformat, sind die meisten heutigen Digitalkameras noch viel zu langsam (Stand: 2004). Höherwertige Digitalkameras erlauben derzeit Bildfolgezeiten von zwei bis drei Bildern pro Sekunde (fps) bei einer Bildserie von drei Bildern; danach muss der kamerainterne Puffer geleert und auf das Speichermedium geschrieben werden, erst danach ist die Kamera wieder auslösebereit.
Viele Kameras bieten neben den hochaufgelösten Bildfolgen noch weitere Betriebsarten für schnellere Bildfolgen (Ultra High Speed-Modus), dabei wird jedoch die Kameraauflösung und damit die Dateigröße auf XGA-, SVGA- oder gar VGA-Abmessungen reduziert.
Zusätzlich ist ggf. die Funktionsweise des Autofokus bei schnellen Bildfolgen zu berücksichtigen: abgesehen von wenigen Spitzenmodellen speichert der Autofokus einer Kompaktkamera in der Regel die gemessene Schärfe bei der ersten Aufnahme und führt sie bei den Folgeaufnahmen nicht mehr nach. Die meisten modernen Spiegelreflexkameras hingegen bieten eine Schärfeverfolgung während der Bildfolge.
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