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Paul Billik (* 27. März 1891 in Haatsch in Schlesien ; † 8. März 1926 Staaken ) war Offizier der Fliegertruppe und erzielte 31 bestätigte Abschüsse im Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Kriegsdienst
Geboren wurde er als Sohn des Landwirts Franz Billik. 1910 besucht er das Lehrerseminar in Ratibor. 1911 bis 1912 diente er im Infanterieregiment 157, das er als Unteroffizier verließ. Bis 1916 nahm er an den Schlachten im Westen teil und wurde im November 1915 zum Leutnant befördert. Im Mai 1916 wurde er bei der Flieger Ersatz Abteilung 4 als Flugzeugführer ausgebildet. Von Januar 1917 bis 31. März 1917 flog er bei der Schutzstaffel 4 und erhielt hier das Flugzeugführerabzeichen. Am 1. April 1917 kam er zur Jagdstaffel 12, wo ihm nach dem 4. Luftsieg das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen wurde. Nach dem 8. Luftsieg im Dezember 1917 wurde ihm die Führung der schwarzen Jagdstaffel 52 übertragen. Nach seinem 27. Luftsieg am 25. Juli 1917 wurde ihm das Ritterkreuz des Hausordens der Hohenzollern mit Schwertern verliehen. U.a. schoss er die beiden bekannten englischen Flieger Major Carter und Captain Chadwik ab. Nach seinem 31. Luftsieg geriet er am nach einem Motorschaden am 10. August 1918 in englische Gefangenschaft.
Tod
Am 8. März 1926 geriet sein Flugzeug, eine Junkers F 13 bei einem Versuchsflug auf dem Flugplatz in Staaken beim Aufsetzen auf den Boden in Brand. Billik konnte sich nicht mehr rechtzeitig aus der Maschine befreien und verbrannte. Sein Leichnam wurde auf dem Invalidenfriedhof in Berlin beigesetzt.
Auszeichnungen
- Preußisches Militär-Flugzeugführer-Abzeichen
- Eisernes Kreuz II. und I. Klasse
- Königlicher Hausorden von Hohenzollern Ritterkreuz mit Schwertern
Literatur
- Walter Zuerl: Pour le merite-Flieger. Luftfahrtverlag Axel Zuerl, 1987. ISBN 978-3-934596-15-3
Siehe auch:
Personendaten NAME Billik, Paul KURZBESCHREIBUNG Offizier der Fliegertruppen (Kaiserreich) GEBURTSDATUM 27. März 1891 GEBURTSORT Haatsch in Schlesien STERBEDATUM 8. März 1926 STERBEORT Staaken
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