- Biologischer Rhythmus
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Biologische Rhythmen sind regelmäßig wiederkehrende Zustände und Veränderungen von Organismen. In der Biologie beschäftigt sich die Chronobiologie mit den damit in Zusammenhang stehenden Phänomenen.
Abzugrenzen sind die biologischen Rhythmen von der Biorhythmuslehre, bei der angeblich die persönlichen Hochs und Tiefs berechnet werden können. Beispiele biologischer Rhythmen des menschlichen Körpers sind:
- Ultradiane Rhythmik mit einer Periode von weniger als 24 Stunden
- Circadiane Rhythmik („Tag-und-Nacht-Rhythmus“)
- Infradiane Rhythmik mit einer Periode von mehr als 24 Stunden, z.B. der Jahresrhythmus
- Menstruationszyklus (bei Frauen)
Eine wichtige Rolle in der Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen spielt das Hormon Melatonin. Es wird von der Zirbeldrüse (Epiphyse) des Gehirns gebildet. Die Zirbeldrüse steigert die Produktion von Melatonin, sobald es dunkel wird, da es eine Nervenverbindung zwischen dem Sehnerv des Auges und der Zirbeldrüse gibt und sie so auf Helligkeitsänderungen reagieren kann. Bei einigen wenigen Tierarten kann alternativ Licht aus der Umgebung direkt über ein Schädelfenster zur Zirbeldrüse gelangen. Melatonin senkt die Aktivität, es bremst und macht müde. So können Depressionen gerade in den Wintermonaten entstehen (siehe hierzu: Winterdepression).
Auch Serotonin, das durch Ecstasy künstlich ausgeschüttet werden kann, hat einen Einfluss auf den Tag-Nacht-Rhythmus.
Weblinks
- Biologische Rhythmen aus psychologischer Sicht
Siehe auch
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