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Toma Birmontienė (* 15. April 1956 in Poltawa) ist eine litauische Professorin für Verfassungsrecht und Richterin am Verfassungsgericht.
Toma Birmontienė studierte bis 1979 an der Universität Vilnius Jura. 1989 promovierte sie an der Lomonossow-Universität zum Thema Schaffung der sowjetischen Miliz in Litauen (Tarybinės milicijos sukūrimas Lietuvoje). 1979-1990 lehrte Toma Birmontienė an der Fakultät Vilnius der Hochschule Minsk des Innenministeriums der UdSSR. Ab 1990 unterrichtete sie an der Mykolas-Romer-Universität bzw. deren Vorgängerinstitutionen.
1998-2004 leitete sie den Lehrstuhl für Verfassungsrecht. Birmontienė arbeitete auch als Juristin im Gesundheitsministerium, war Berater des Präsidenten Valdas Adamkus in Sachen Gesundheitspolitik und leitete von 1995 bis 2004 das Litauische Zentrum für Menschenrechte. Seit März 2005 ist sie Richterin am Litauischen Verfassungsgericht.
Kritische Wahrnehmung in den Medien
Im Zusammenhang mit der Kandidatur von T. Birmontienė als Verfasungsrichterin wurde ab 2004 ihre Vergangenheit im sowjetischen System kritisch gesichtet. Insbesondere wurde die Aufmerksamkeit auf den einseitig die Position der Sowjetunion und des NKWD in der Auseinandersetzung mit den Waldbrüdern würdigenden Tenor der Dissertation gelenkt.
Weblinks, Quellen
Personendaten NAME Birmontienė, Toma KURZBESCHREIBUNG litauische Juristin, Professorin für Verfassungsrecht und Richterin GEBURTSDATUM 15. April 1956 GEBURTSORT Poltava
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