- Bob Simon
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Bob Simon (* 29. Mai 1941 in New York City) ist ein US-amerikanischer CBS-Korrespondent. Seine Arbeit wurde unter anderem mit zweiundzwanzig Emmy Awards ausgezeichnet.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bob Simon wuchs in der Bronx in New York auf. Als Mitglied der Phi Beta Kappa der Brandeis University macht er im Jahr 1962 seinen Abschluss in Geschichtswissenschaften. Er und seine Frau leben in der Nähe von Tel Aviv.[1] Ihre gemeinsame Tochter arbeitet als Produzentin von 60 Minutes in New York.[2]
Karriere
Von 1964 bis 1967 diente Simon als Offizier der „American Foreign Service Association“. 1969 bis 1971 arbeitete er für CBS News in London. In den Jahren 1971 bis 1977 berichtete er unter anderem aus Ho-Chi-Minh-Stadt (damals Saigon) vom Vietnamkrieg. Von 1977 wechselte er für CBS News nach Tel Aviv, wo er bis 1981 blieb.[2] Von 1981 bis 1982 war er CBS-Korrespondent des State Department in Washington D. C. und arbeitete anschließend im Bereich „nationale Themen“. 1987 wurde Simon Chef-Nachrichtenkorrespondent für den Nahen Ostens.
Im Januar 1991, kurz nach Ausbruch des Zweiten Golfkrieges, wurde Simon von Irakische Streitkräften in der Nähe der Grenze zwischen Saudi-Arabien und Kuweit gefangen genommen. Er und drei weitere Mitglieder des Teams von CBS News verbrachten vierzig Tage in irakischer Gefangenschaft. Seine Erlebnisse aus der Zeit im Gefängnis beschrieb Simon in seinem Buch „40 Days“ (1992). Im März 1991, nur zwei Monate nach seiner Freilassung, kehrte er in den Irak zurück, um den Dokumentarfilm „Bob Simon: Back to Bagdad“ zu drehen. Im Januar 1993 berichtete er vor Ort von der amerikanischen Bombardierung des Irak.
Seit 1996 arbeitet Simon für 60 Minutes bzw. für 60 Minutes II (1999–2005). Bekannt sind seine Interviews der „Lost Boys of Sudan“[3] und das exklusive Interview mit dem radikalen irakischen Anführer der schiitischen Aufständischen, Muqtada al-Sadr.[4]
Auszeichnungen
- „Edward Weintal Prize“ der Georgetown University, 1997[1]
- 22 Emmy Awards, darunter der „Lifetime Achievement Emmy“, 2003[1]
- 4 „Overseas Press Club“ Preise, 1972, 1975, 1991 & 1996[1]
- 2 Peabody Awards, 1996 & 2000,[5][1]
Weblinks
- Bob Simon in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Fußnoten
- ↑ a b c d e f Bob Simon 60 Minutes, CBS
- ↑ a b Bob Simon 60 Minutes II, CBS
- ↑ A conversation with Bob Simon of „60 Minutes“, 9. Oktober 2001, Video, Charlie Rose Inc.
- ↑ Muqtada Sadr's Battle Against U.S. Bob Simon Interviews Iraq's Radical Cleric, CBS
- ↑ 1996: „for his coverage of the assassination of Israeli Prime Minister Yitzhak Rabin.“ und 2000: „for a body of work by an outstanding international journalist on a diverse set of critical global issues.“
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