- Bodenverkehr
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Bodenverkehr (englisch: Ground traffic) bezeichnet in der Luftfahrt sämtliche Rollbewegungen sowohl von Kraftfahrzeugen, als auch von den Luftfahrzeugen innerhalb des abgegrenzten Areals eines Flughafens oder Landeplatzes.
Rollbewegungen am Boden
Ankommende Flugzeuge nehmen noch auf dem Runway eine Abzweigung auf das Rollfeld und werden via Lotsenfahrzeug zu ihrer Parkposition entweder auf dem Vorfeld (Flughafen) oder an einen Flugsteigfinger geführt.
Abgefertigte Flugzeuge müssen von ihrer Parkposition sich selbständig auf den Weg über das Rollfeld zur für sie vorgesehenen Startbahn machen, um von dort den Flughafen zu verlassen.
Dabei haben Flugzeuge unter Einhaltung einer Geschwindigkeitsbegrenzung absoluten Vorrang, und dürfen in ihrer Rollbewegung nicht behindert werden. Sie fahren eine durchgezogene Mittellinie entlang, die sie mit ihrem Bugrad genau einhalten müssen. Diese Linie beschreibt auch den Radius bei Kurvenbewegungen am Boden und weist ihnen den Weg. Jede mögliche Abzweigung ist namentlich gekennzeichnet (benannt), um Mißverständnisse auszuschließen.
Querende andere Fahrzeuge müssen an der Haltlinie warten, bis ein Flugzeug vorübergefahren ist und sie entweder über Funk die Anweisung zur Fortsetzung ihrer Fahrt erhalten oder der zu querende Bereich frei ist. Dann müssen sie recht zügig queren. Die Querung ist unter diesen Voraussetzungen nur an den gekennzeichneten Stellen der aufgezeichneten Verkehrswege erlaubt.
Rechtliches
Sämtliche Fahrzeugbewegungen müssen mit der Vorfeldaufsicht abgestimmt werden. Eine Einfahrt auf das Vorfeld ist nur Bediensten und Gästen mit Einfahrt-Berechtigungskarte möglich. Das Vorfeld darf von Menschen nicht betreten werden.
Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten! siehe auch
Kategorien:- Flugsicherung
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