Bonifatiuskirche (Schenefeld)

Bonifatiuskirche (Schenefeld)

Die Bonifatiuskirche Schenefeld ist die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Schenefeld und als Pfarreikirche zuständig für die Orte Aasbüttel, Bokhorst, Christinenthal, Hadenfeld, Kaisborstel, Oldenborstel, Pöschendorf, Puls, Reher, Schenefeld, Seefeld, Siezbüttel und Warringholz. Sie steht in Schenefeld in Mittelholstein und ist ein stadtbildprägendes Gebäude.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Gebäude war die erste christliche Niederlassung in Holstein. Der heutige Kirchenbau wurde erst nach dem Dreißigjährigen Krieg erbaut, weil sein Vorgänger in dieser Zeit komplett zerstört wurde. Reste des Ur-Fundamentes sind jedoch noch im Chorraum der Kirche erhalten. Doch die Wurzeln dieser Kirche reichen noch viel weiter zurück. Heute wird offiziell das Jahr 826 als Gründungsjahr der Kirche bezeichnet, in dem der allgemeinen Auffassung zufolge Ansgar den Bau der Kirche initiiert hat. Dieser erste Bau stand von seiner Gründung an bis etwa Mitte des 11. Jahrhunderts. [1]

Ausgrabungen

Auf archäologischer Seite gab es zwei Ausgrabungen: Die erste von Prof. Alfred Kamphausen im Jahre 1932, die zweite von Dr. Willi Kramer 1980. Angeregt wurde die erste Ausgrabung von Entdeckungen, die bei Renovierungsarbeiten 1903 gemacht wurden. Durch diese Grabungen fand man heraus, dass 1628 nach dem Brand der Rundturm abgerissen und an seiner Stelle ein viereckiger Turm entstand, dessen Fundament jedoch nicht trug. Deswegen wurde der Turm im Jahre 1732 erneut abgerissen und durch einen leichteren Turm mit Dachreiter ersetzt.

Gedenksteine und Grabkreuze auf dem nicht mehr genutzten alten Friedhof direkt um die Kirche zeugen von alten Gräbern. [2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Als Primärquellen sind die Vita Anscarii von Rimbert (um 870) und die Gesta Hammaburgensis ecclesiae Pontificum von Adam von Bremen (um 1070) zu nennen.
  2. http://www.beth-bestattungen.de/friedhoefe-sch5.htm
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