ASV Botnang

ASV Botnang
ASV Botnang
Voller Name thletik-Sport-Verein von 1898 Botnang e.V.
Vereinsfarben schwarz und weiß
Gründungsort Stuttgart-Botnang
Vereinssitz Furtwänglerstraße 122
70195 Stuttgart
Gegründet 1898
Mitglieder
Abteilungen Fußball, Karate, Rad und mehr,
Tischtennis, Turnen, Volleyball
Vorsitzender Manfred Betsch
Homepage asv-botnang.de

Der Athletik-Sport-Verein von 1898 Botnang e.V. (kurz: ASV Botnang) ist ein in Stuttgart-Botnang ansässiger Verein. Er wurde 1898 gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Abteilungen

Der Sportverein bietet zu Beginn des Jahres 2010 folgende Sportarten an:

  • Fußball
  • Karate
  • Ski + Rad
  • Tischtennis
  • Turnen, Tanzen, Gymnastik sowie Fitness und Gesundheit
  • Volleyball

Die traditionsreiche Ringerabteilung wurde mittlerweile aufgelöst.[1]

Geschichte

Ringen

Eine der erfolgreichsten Abteilungen waren die Ringer, welche von 1998 bis 2000 in der 2. Bundesliga vertreten waren. Aus finanziellen Gründen erfolgte zunächst der Rückzug aus der 2. Bundesliga, später die Auflösung der Abteilung.

Doch schon lange zuvor konnten Ringer des ASV große Erfolge feiern. So belegte Otto Böttinger 1919 einen dritten Platz bei den deutschen Meisterschaften. Knapp zwanzig Jahre später schloss Leichtgewicht Otto Grau mit einem zweiten Platz im Freistil und einem dritten Platz im griechisch-römischen Stil an diesen Erfolg an. Hans Gietl, deutscher Juniorenmeister von 1955, sorgte dann mit einem dritten Platz bei den deutschen Meisterschaften 1956 für eine weitere Topplatzierung eines Botnanger Athleten. Ebenfalls mit einem dritten Platz kehrte 1961 Siegfried Mangold von den deutschen Meisterschaften zurück.[2]

1997 wurde zu einem besonders erfolgreichen Jahr für die Ringer. Erstmals wurde der ASV württembergischer Mannschaftsmeister. Im selben Jahr gewann Tanja Sauter bei den Europameisterschaften im Freistil eine Silbermedaille.

Rundgewichtsriege

Bereits früh feierten die Kraftsportler große Erfolge. Insbesondere im Umgang mit dem Rundgewicht waren sie sehr versiert. Dabei wird das 10kg schwere Sportgerät „nach vorgegebenen Kommandos, welche ein Werfen und Fangen des Rundgewichts vorschrieben, jongliert.“[3] So belegte 1912 die Rundgewichts-Musterriege bei den Deutschen Meisterschaften den 2. Platz, 1919 holte sie sogar den Titel, den sie 1920 verteidigten. Auch von 1923 bis 1925 gelang der Titelgewinn bei den deutschen Meisterschaften, der Erfolg wurde 1929 und 1931 wiederholt.[2]

Volleyball

Auch die Volleyball Abteilung ist sehr erfolgreich. Von 2000 bis 2001 und wieder seit 2002 ist sie in der drittklassigen Regionalliga Süd vertreten.[2]

Fußball

Am 19. August 1912 wurde die Fußballabteilung gegründet. Im Jahr 1919, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde die Abteilung Mitglied im Süddeutschen Fußballverband. Ab 1920 begann eine erfolgreiche Zeit für den ASV Botnang. Die 1. Männermannschaft der Fußballer stieg im Laufe des Jahres von der C-Klasse in die B-Klasse und im Jahr 1924 weiter in die A-Klasse auf. Im Jahr 1929 gelang dann der Aufstieg in die Württembergische Kreisklasse, seinerzeit die zweithöchste Spielklasse nach der Gauliga. In dieser Klasse nahmen die Kicker des ASV zehn Jahre lang am Spielbetrieb teil. Ein Jahr nach dem 2. Weltkrieg wurde der ASV Botnang der Bezirksklasse Stuttgart-Süd zugeteilt. Damit musste der Klub noch einmal von ganz unten beginnen. An die Erfolge der Zeit vor dem 2. Weltkrieg konnten die Botnanger nicht wieder anknüpfen und mussten sich mit der Zugehörigkeit zu den regionalen, unteren Ligen zufriedengeben. In der Saison 2010/11 gehört die Fußballmannschaft der ASV Botnang zum Klassement der Kreisliga A Stuttgart, Gruppe 1. Diese Spielklasse ist seit Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 nur noch die neunthöchste im Fußball-Ligasystem des DFB.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Internetpräsenz des ASV Botnang. Abgerufen am 8. Februar 2010 (siehe Piktogramm-Leiste im Kopfbereich).
  2. a b c ASV Botnang: Der ASV Botnang im Wandel der Zeit, www.asv-botnang.de, ohne Datum (12. Januar 2007)
  3. TASV Hessigheim e.V.: Rundgewichtsriege www.tasv.de (22. Januar 2007)

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