- Brachetto d’Acqui
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Brachetto d'Acqui ist ein lieblicher, italienischer Rotwein aus den Provinzen Alessandria und Asti, Piemont. Es gibt ihn als Stillwein, leicht (frizzante) und kräftig (spumante) perlend.
Die Hauptgemeinden der insgesamt 1.085 Hektar großen DOCG-Zone (seit dem 7. Juni 1996) sind Nizza Monferrato und Acqui.[1]
Etliche Winzer, meist im Nebenerwerb, teilen sich diese Anbaufläche in den Gemeinden Vesime, Cessole, Loazzolo, Bubbio, Monastero Bormida, Rocchetta Palafea, Montabone, Fontanile, Mombaruzzo, Maranzana, Quaranti, Castel Boglione, Castel Rocchero, Sessame, Castelletto Molina, Calamandrana, Cassinasco, (alle aus der Provinz Asti) und Acqui Terme, Terzo, Bistagno, Alice Bel Colle, Strevi, Ricaldone, Cassine und Visone in der Provinz Alessandria. Im Jahr 2007 wurde von insgesamt 1.187 Winzern 29.558 Hektoliter Wein produziert. [2]
Der Wein wird in der Regel zu 100 Prozent aus der Rebsorte Brachetto gekeltert. Ein Zumischen von Aleatico oder Moscato Nero ist mit maximal 20 Prozent erlaubt. Der Wein wird etwa sechs Monate beim Winzer ausgebaut. Er ist nach dem Kauf zum baldigen Genuss gedacht. Nur dann behält er seine Frische und leicht prickelnde Struktur. Getrunken wird der Wein bei 8 - 10°C.
- Farbe: leichtes rubinrot mit kirschrotem Schaum
- Duft: ausgeprägt nach Rose
- Alkoholgehalt: 11-12,5 Volumenprozent
- Gesamtsäure: 6-8 Promille
Einzelnachweise
- ↑ Riconoscimento della denominazione di origine controllata e garantita dei vini "Brachetto d'Acqui" o "Acqui" ed approvazione del relativo disciplinare di produzione. (PDF)
- ↑ Produktionsstatistiken der Region Piemont (HTML)
Literatur
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
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