- Bretylium
-
Strukturformel Allgemeines Name Bretylium Andere Namen - (2-Bromphenyl)methyl-ethyl-dimethyl-ammonium
- (2-Brombenzyl)ethyldimethylammonium-p-toluolsulfonat) (Tosylat)
Summenformel - C11H17BrN+
- C18H24BrNO3S (Tosylat)
CAS-Nummer - 59-41-6
- 61-75-6 (Tosylat)
PubChem 2431 ATC-Code C01BD02
DrugBank APRD00830 Eigenschaften Molare Masse 413,5 g·mol−1
(Tosylat: 414,36 g·mol−1)Aggregatzustand fest
Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar H- und P-Sätze H: siehe oben EUH: siehe oben P: siehe oben EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Xn
Gesundheits-
schädlichR- und S-Sätze R: 20/21/22 (als Tosylat) S: 36 (als Tosylat) Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Bretylium ist ein in Deutschland nicht zugelassenes Antiarrhythmikum der Vaughn-Williams-Klasse III (Kaliumkanalblocker). Vor allem in den USA, wo es unter dem Handelsnamen Bretylol® auf dem Markt ist, wird es bei der Behandlung ventrikulärer Tachykardien und von Kammerflimmern eingesetzt. Die meisten Fachgesellschaften empfehlen den Einsatz von Bretylium nicht mehr, da die Überlegenheit gegenüber anderen Mitteln, die für dieselbe Indikation zugelassen sind (z. B. Lidocain) fraglich ist und die Gabe von Bretylium in vielen Fällen einen sehr schwer beherrschbaren Blutdruckabfall nach sich zieht.
Einzelnachweis
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Datenblatt Bretylium tosylate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. April 2011.
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Wikimedia Foundation.