- Brigade 2506
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Brigade 2506 ist der Name einer Militäreinheit von Exilkubanern, die von der CIA noch unter der Regierung des US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower für die Invasion in der Schweinebucht ausgebildet wurde und zu Beginn der Präsidentschaft von John F. Kennedy zum Einsatz kam.
Nach der gescheiterten Invasion 1961 wurden die überlebenden Brigadisten gegen Medikamente und Nahrungsmittel ausgetauscht und bilden seitdem einen Veteranenverein unter demselben Namen, der weiterhin den Kampf gegen die kubanische Revolutionsregierung führt. Viele Mitglieder der Brigade 2506 gehörten im weiteren Verlauf der Geschichte zu den zentralen Figuren der auch mit Mitteln des Terrorismus arbeitenden konterrevolutionären Exilkubaner.
Der Name Brigade 2506 geht auf den ersten toten Teilnehmer zurück, der während der Ausbildung in Guatemala verunglückte und die Nummer 2506 trug.
Die ca. 1.200 Mann starke Brigade wurde in Lagern der CIA in Guatemala für ihren Einsatz trainiert und landete am 17. April 1961 in der Schweinebucht auf Kuba. Innerhalb von drei Tagen wurde die Brigade völlig aufgerieben.
Zahlreiche Mitglieder der Brigade übernahmen nach der missglückten Invasion terroristische Aufträge für Geheimdienste verschiedener Regierungen (USA, Chile).
Zu den bekanntesten Mitgliedern der Brigade gehörten:
- Jorge Mas Canosa, später einflussreicher Vertreter der Exilkubaner in Miami
- Luis Posada Carriles, später international gesuchter Terrorist
- Orlando Bosch Ávila, später international gesuchter Terrorist
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