Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands

Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands

Der Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands, kurz BFGD, ist eine Dachorganisation freireligiöser Gemeinden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands wurde 1859 in Gotha als Dachorganisation freireligiöser Gemeinden durch den Zusammenschluss der aus den protestantischen Lichtfreunden hervorgegangenen freien Gemeinden und den Deutschkatholiken gegründet.

Ursprünglich bekannten sich die ab 1844 gegründeten Gemeinden noch zum Christentum, strebten aber über die Konfessionsgrenzen hinweg eine Reform im Sinne eines urchristlichen Glaubens an, so lehnten sie z.B. die Lehre der Dreifaltigkeit ab und forderten eine rationalistische Bibelauslegung. Bald wurden sie aus den jeweiligen Kirchen ausgeschlossen. Dies sowie ihre eigene religiöse Entwicklung führten sie schließlich zum Zusammenschluss im Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands, der noch heute besteht.

1924 vereinigte sich der BFGD mit dem Deutschen Freidenkerbund und nannte sich fortan Volksbund für Geistesfreiheit.

Der Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands ist unter anderem Mitglied im Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften, der Freien Akademie (fa), in der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union (IHEU), der European Humanist Federation (EHF) sowie im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, Gesamtverband (DPWV) und der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen.

Der Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands hat folgende Mitgliedsgemeinschaften:

Literatur

  • Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (Hrsg.): Die Freireligiöse Bewegung - Wesen und Auftrag, Mainz o.J. (1959?)

siehe auch

Weblinks



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