- Aargauer Kunsthaus
-
Das Aargauer Kunsthaus ist ein Kunstmuseum in Aarau im Kanton Aargau (Schweiz).
Der Aargauische Kunstverein wurde 1860 in Aarau gegründet und konzentrierte sich von Beginn an auf den Erwerb von Schweizer Kunst. Das Aargauer Kunsthaus wurde 1959 eröffnet. Im Aargauer Kunsthaus kann die Entwicklung der Schweizer Kunst vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart verfolgt werden. Schwerpunkte bilden aus dem 19. Jahrhundert Caspar Wolf und Johann Heinrich Füssli, aus dem 20. Jahrhundert Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und Giovanni Giacometti.
Unter Beat Wismer (Direktor von 1985 bis 2007) wurden Lücken in der Sammlung des 20. Jahrhunderts geschlossen und insbesondere die Sammlung konstruktiver und konkreter Kunst erweitert (Sophie Taeuber-Arp, Richard Paul Lohse, Camille Graeser, Verena Loewensberg). In die Direktionszeit Beat Wismers fällt auch die Erweiterung des Kunsthauses, die von den Architekten Herzog & de Meuron und Rémy Zaugg geplant wurde. 2003 wurde der Anbau eröffnet. Das Foyer ist grosszügig mit einer langen Kassentheke, einem Museumsshop und einem grosszügigen, hellen Museumsrestaurant gestaltet; eine grosse Treppe führt ins obere Stockwerk. Die Ausstellungsräume sind grosszügig und schlicht, ordnen sich der Kunst unter und ermöglichen das Hängen auch grosser Formate.
Seit dem 1. November 2007 steht das Aargauer Kunsthaus unter der Leitung von Madeleine Schuppli.
Neben der ständigen Ausstellung werden Sonderausstellungen gezeigt. Jeden Monat wird ein Bild des Kunsthauses zum Bild des Monats erkoren und an wöchentlichen Kunstbetrachtungen vorgestellt.
Literatur
- Stephan Kunz: Die heimliche Nationalgalerie. In: Schweizer Monatshefte. Zeitschrift für Politik Wirtschaft Kultur. Heft 07/08, Juli/August 2007, S. 26
Weblinks
Commons: Kunsthaus Aarau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien47.3900048.044508Kategorien:- Herzog & de Meuron
- Kunstmuseum in der Schweiz
- Museum im Kanton Aargau
- Bauwerk in Aarau
- Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Aargau
Wikimedia Foundation.