Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste

Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste

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Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1964
Ort Berlin
Präsident Bernd Meurer
Friedrich Schmidt
Reiner Wiesner
Volker Schirmer
Dr. Willi J. Hermanns
Karl-Heinz Rose
Präsidentin Ivette Riegel
Vorstand siehe Geschäftsführer
Direktorium 18 Geschäftsstellen
Geschäftsführer Herbert Mauel
Bernd Tews
Mitglieder 5.000[1]
Website www.bpa.de

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) ist die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

6.500 Einrichtungen der ambulanten und teilstationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa haben etwa 200.000 Arbeitsplätze und ca. 16.470 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 16 Milliarden Euro.

Inhaltsverzeichnis

Mandat

Gemäß Satzung verfolgt der Interessenverband nachfolgende Ziele:

Vertretung der Belange der privaten alten- und Pflegeheime; der privaten ambulanten Dienste; der privaten Einrichtungen der Behinderten- sowie Kinder- und Jugendhilfe sowie der sonstigen privaten sozialen Diensten gegenüber Gesetzgebern, Behörden, Kassen und Verbänden sowie gegenüber politischen Parteien. Zusammenschluss mit den zuständigen Fachministerien; sachliche Unterrichtung von Abgeordneten und Ausschüssen.[1]

Mitglieder

Mit rund 3.100 ambulanten Pflegediensten, die ca. 150.000 Patienten Zuhause versorgen und 3.400 stationären Pflegeeinrichtungen mit etwa 222.000 Plätzen werden insgesamt über 370.000 pflegebedürftige Menschen von bpa-Mitgliedern betreut. Der bpa vertritt damit mehr als jede vierte Pflegeeinrichtung bundesweit.[2] Die Mitgliedschaften stiegen auf 6.500 im Jahre 2010, was einem Zuwachs von 1.500 Mitgliedschaften im Vergleich zum Mai desselben Jahres bedeutet. Dies lässt sich auch mit der überregionalen Bedeutung durch die Mitgliedschaft in der EBD begründen.[3]. Die große Mehrheit der Mitglieder sind mittelständische Unternehmen, darunter viele Familienbetriebe. Typische bpa-Mitglieder sind z. B. Pflegedienste mit bis zu 10 Mitarbeitern und inhabergeführte stationäre Einrichtungen mit ca. 70 Plätzen. Als anerkannter Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) ist eine Ableistung eines soziales Bildungs- und Orientierungsjahres möglich.

Geschichte

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste wurde 1964 gegründet. Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist Berlin. Seit 1989 gehört der bpa als Gründungsmitglied zur European Confederation of Care Home Organisations (E.C.H.O.), der Europäischen Vereinigung privater Einrichtungsträgerverbände mit Sitz in Brüssel, deren Vizepräsident seit 2010 bpa-Präsident Bernd Meurer ist. Zuvor hatte er ab 2006 das Amt des E.C.H.O.-Präsidenten inne.
Im Frühjahr 2007 hat der Bundesverband ein Büro in Brüssel eröffnet, um aktiver eingebunden zu sein.[2]

Verbandsstruktur

Der bpa ist in 16 Landesgruppen organisiert, die alle Bundesländer abdecken und deren Landesgeschäftsstellen sich in der Regel in der Landeshauptstadt befinden. An der Spitze des siebenköpfigen Präsidiums steht seit 1997 Bernd Meurer. Neben der ehrenamtlichen Struktur, die auf Bundes- wie auf Landesebene besteht, gibt es eine hauptamtliche Struktur mit ungefähr 100 Mitarbeitern in 18 Geschäftsstellen, an deren Spitze die Geschäftsführer Herbert Mauel und Bernd Tews stehen.

Mitgliedschaften in anderen Organisationen bestehen beim

Weblinks

Siehe auch

Liste der Mitglieder der Europäischen Bewegung Deutschland

Einzelnachweise

  1. a b Bekanntmachung der öffentlichen Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertretern. vom 3. Mai 2010. In: Bundesministerium der Justiz (Hrsg.): Bundesanzeiger. Nummer 77a, Jahrgang 62, ausgegeben am 26. Mai 2010, ISSN 0720-6100 (Verband 639, PDF-Datei, 4,6 MB).
  2. a b Infos der Europäische Bewegung Deutschland
  3. bpa begrüßt 6.500ste Mitgliedseinrichtung / Größte Interessenvertretung der privaten Pflege in Deutschland wächst weiter

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