Burg Apfelstetten

Burg Apfelstetten

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Burg Apfelstetten
Alternativname(n): Altes Schloss
Entstehungszeit: 13. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Mauerreste, Halsgraben
Ständische Stellung: Ortsadelsburg
Bauweise: Kleinquadermauerwerk
Ort: Veringenstadt-Veringendorf
Geographische Lage 48° 9′ 10,1″ N, 9° 11′ 47,4″ O48.15289.1965650Koordinaten: 48° 9′ 10,1″ N, 9° 11′ 47,4″ O
Höhe: 650 m ü. NN
Burg Apfelstetten (Baden-Württemberg)
Burg Apfelstetten

Die Burg Apfelstetten ist eine Burgruine auf einem Felsen 500 Meter südwestlich des ehemaligen Weilers Apfelstetten bei dem Ortsteil Veringendorf der Stadt Veringenstadt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Höhenburg wurde vermutlich während es 13. Jahrhunderts vom in Apfelstetten ansässigen Ortsadel erbaut, von ihnen wurde erstmals Hermann von Apfelstetten im Jahr 1308 als Zeuge in einer Urkunde für Hugo von Werdenberg und Eberhard von Nellenburg erwähnt. Welchen Standes die Herren von Apfelstetten angehörten, ist ebenfalls nicht bekannt, 1495 werden die Apfelstettener als Freie bezeichnet, in älterer Literatur werden sie dagegen als Dienstmannen der Herren von Jungingen aufgeführt.

Auch in den folgenden Jahren wurden Angehörige des Apfelstettener Geschlechtes noch mehrmals erwähnt, unter anderem im Dienste der Stadt Pisa. 1367 wurde unter anderem Apfelstetten von Ursula von Jungnau-Hohenfels den Gebrüdern Eberhard und Johannes von Reischach verkauft, 1418 erwarben die Grafen von Werdenberg die Burg. Zu welchem Zeitpunkt und aus welchem Grund die Burg aufgegeben wurde, ist nicht bekannt.[1]

Von der ehemaligen kleinen Burganlage auf einem Felsturm mit einem Bergfried auf einer Grundfläche von 9 mal 9 Metern sind noch geringe Mauerreste und der Halsgraben erhalten.

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb Band 5 - Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3, S. 125-130.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb Band 5 - Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen, S. 127ff.

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