Burg Apenburg

Burg Apenburg

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Burg Apenburg
Bergfried

Bergfried

Alternativname(n): Groß Apenburg, Alte Burg
Entstehungszeit: 1200 bis 1300
Burgentyp: Niederungsburg,
Erhaltungszustand: Bergfried,Tor, Umfassungsmauern
Ständische Stellung: Adlige
Bauweise: Bruchziegel
Ort: Apenburg
Geographische Lage 52° 42′ 25,7″ N, 11° 12′ 17,9″ O52.70713888888911.20497222222234Koordinaten: 52° 42′ 25,7″ N, 11° 12′ 17,9″ O
Höhe: 34 m ü. NN

Die Burg Apenburg, auch Groß Apenburg oder Alte Burg genannt, ist eine Burgruine 70 Meter südlich des Fleckens Apenburg im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Bau der ersten Burganlage, Burg Apenborch, muss um das Jahr 1000 erfolgt sein und lag etwa 100 Meter weiter westlich. Sie gehörte dem Adelsgeschlecht von Apenborch und wurde 1343 mit der Siedlung zerstört.

Die Burg Apenburg ist die zweite Burganlage, die zur Sicherung des Purnitzpasses für SalzwedelGardelegen bzw. BraunschweigOsterburg angelegt wurde.

Die Niederungsburg wurde im 13.&nbspMJahrhundert etwa gleich mit der Entstehung der Stadt erbaut, und 1351 belehnte Markgraf Ludwig die Familie von der Schulenburg mit Burg und Stadt. Der Bau der Burg wurde 1363 vollendet. Die Stadt erhielt eine aus Wall, Graben und zwei Toren bestehende Befestigung, die aber zum Ende des Mittelalters bereits wieder verschwunden war. Ab 1648 verfiel die Burg.

Anlage

Burganlage

Die in einem Sumpfgelände auf einem künstlichen Hügel errichtete und von Graben und Wall geschützte Burg war von einer 6 Meter hohen Mauer umgeben wobei Reste (Bruchziegel) der früheren Burg und Kirche verwendet wurden.

Neben dem Bergfried verfügte die Burg über einen 25 Meter langen dreistöckigen Palas an der Ostseite, einen Wehrgang auf der Südseite und Wirtschaftsgebäuden auf der Westseite sowie einem Torgebäude an der Nordseite.

1572 wurde die Burg erneuert und 1584 der Bergfried neu erbaut, dabei wurde die Grundfläche auf die heutige Ausdehnung reduziert. Der Bergfried wurde von der ursprünglichen Höhe von 11 Meter auf die jetzige Höhe von 25 Meter gebracht und mit Zinnen und Turmdach versehen.

Von der ehemaligen Burganlage sind noch der Bergfried, das Tor und Umfassungsmauern erhalten.

Literatur

  • Berent Schwineköper: Provinz Sachsen Anhalt. Band 11, Stuttgart 1987.

Weblinks


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