- Burg Heimhof
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Burg Heimhof Burg Heimhof
Alternativname(n): Schloss Heimhof Entstehungszeit: 1331 erstmals erwähnt Burgentyp: Höhenburg, Spornlage, Ortslage Erhaltungszustand: Erhalten Ständische Stellung: Klerikale, Adlige Ort: Ursensollen-Heimhof Geographische Lage 49° 20′ 44,7″ N, 11° 45′ 41,5″ O49.3457511.761527777778Koordinaten: 49° 20′ 44,7″ N, 11° 45′ 41,5″ O Die Burg Heimhof, auch Schloss Heimhof genannt, ist eine Burg im Hausener Tal auf einem Bergsporn im Ortsteil Heimhof, Burggasse 11, der Gemeinde Ursensollen im bayerischen Landkreis Amberg-Sulzbach. Burg Heimhof ist eines der wichtigsten noch erhaltenen Burgen-Denkmale in der Oberpfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde im 14. Jahrhundert von den Herren von Haimenhofen erbaut und 1331 im Besitz des Ritters Heinrich Ettenstätter als Lehen des Klosters Kastl erwähnt. 1363 verkaufte Heinrich Ettenstätter die Burg an seine vier Neffen. 1385 kam sie in den Besitz von Dietrich Staufer zu Ehrenfels, Pfleger zu Hohenburg, später Vogt des Klosters Kastl, der sie 1427 gegen die Veste Köfering mit seinem Schwager Heinrich von Notthafft zu Wernberg tauschte. 1477 bis 1579 waren die Herren von Ettling im Besitz der Anlage, ehe sie im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut wurde.
Ab Ende des 16. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert war das Schloss im Besitz der Familie von Loefen und wurde 1855 an 17 Heimhofer Bürger verkauft. Danach verfiel es. 1922 kaufte der Architekt und Burgenforscher Bodo Ebhardt (Gründer und langjähriger Präsident der Deutschen Burgenvereinigung) die Burgruine auf Anraten des bayrischen Staates und restaurierte sie. Seit 1958 ist Burg Heimhof im Privatbesitz der Familie Maier.
Beschreibung
Die Burg Heimhof ist das gut erhaltene Beispiel einer mittelalterlichen Wohnburg. Sie besteht aus dreigeschossigen Walmdachbauten mit Ecktürmen und einem viergeschossigen Palas, der vermutlich aus einem Wohnturm entstanden ist. Die Burganlage besitzt folgende Gerbäude: das „Jägerhaus“, das „Neue Schloss“, das „Veste Haus“ mit hofseitigem Giebel und das von Bodo Ebhardt mit Fachwerk erbaute Torhaus und anschließender Wehrmauer. Die Gebäude sind heute noch zum Teil original ausgestattet. Die Burg ist im Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Literatur
- Ludger Fischer: Burg Heimhof in der Oberpfalz. Bodo Ebhardts gescheiterte Wohnidee. In: Burgen und Schlösser. Nr. 37, 1996, ISSN 0007-6201, S. 80–85.
- Stefan Helml: Burgen und Schlösser im Kreis Amberg-Sulzbach. Druckhaus Oberpfalz, Amberg 1991, S. 96-100.
- Günter Moser, Bernhard Setzwein, Mathias Conrad: Oberpfälzer Burgen. Buch- und Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2004, ISBN 3-935719-25-6.
- Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1974, ISBN 3-7917-0394-3, S. 87.
- Karl Wächter, Günter Moser: Auf den Spuren von Rittern und Edelleuten im Landkreis Amberg-Sulzbach – Burgen, Schlösser, Edelsitze, Hammergüter. Buch- und Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 1992, ISBN 3-924350-26-4, S. 26-28.
Weblinks
- Burg Heimhof bei burgenseite.de
- Burg Heimhof auf www.notthafft.de
- Burg Heimhof bei burgenwelt.de
- Burg Heimhof auf der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (Pläne, Geschichte, Baugeschichte, Baubestand)
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