- Burg Parkstein
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Burgruine Parkstein Burg und Ort Parkstein um 1630, Kupferstich von Matthäus Merian
Entstehungszeit: um 1000 Burgentyp: Höhenburg in Spornlage Erhaltungszustand: Nur mehr Grundmauern sichtbar Ständische Stellung: Unbekannt Bauweise: Quadersteine Ort: Parkstein Geographische Lage 49° 43′ 55″ N, 12° 4′ 12″ O49.73194444444412.07595Koordinaten: 49° 43′ 55″ N, 12° 4′ 12″ O Höhe: 595 m ü. NN Die Burg Parkstein war einstmals eine der größten Burgen der Oberpfalz und stand auf der Spitze des Basaltkegels Parkstein inmitten der gleichnamigen Ortschaft.
Der Sage nach war eine kaiserliche Jagdgesellschaft bei der Verfolgung eines Ebers auf den schönen Basaltkegel aufmerksam geworden, so dass einer der Jagdteilnehmer beschloss, dort eine Spornburg zu errichten.
Wie auf einem Kupferstich von Matthäus Merian aus dem Jahre 1644 (siehe Übersichtstafel) zu sehen ist, war die einst hier bestehende Burg eine der größten des Nordgaues. In Urkunden ist schon im Jahre 1052 von der Einäscherung der Veste Parkstein die Rede.
Besitzer der Burg Parkstein
Nach dem Wiederaufbau lebten in dieser Burg der Grafen von Sulzbach deren Ministerialen als Herren von Parkstein. Weitere Eigentümer waren dann
- im 12. Jahrhundert Friedrich Barbarossa,
- 1251 Herzog Otto II. von Bayern,
- die Reichsstadt Nürnberg,
- Böhmen,
- die Leuchtenberger
- und schließlich die Wittelsbacher.
Mitte des 18. Jahrhunderts setzte der Abbruch der wehrhaften Burg ein. Unter anderem wurde im Jahre 1756 aus Quadersteinen des Pulverturmes der Turm der Stadtpfarrkirche von Weiden erbaut und nach 1835 der kurz zuvor abgebrannte Ort Parkstein aus den bis dahin immer noch ansehnlichen Resten der Veste neu errichtet. Heute stehen nur noch einige spärliche Überreste am steilen Abhang des Basaltkegels. Auf dem Gipfel steht heute anstelle der Burg eine Kapelle.
Literatur
- Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1974, ISBN 3-7917-0394-3, S. 92.
Weblinks
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