Burgrest Ravenstein

Burgrest Ravenstein
Burgrest Ravenstein
Halsgraben der Burg Ravenstein

Halsgraben der Burg Ravenstein

Entstehungszeit: 1090
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Burgrest
Ort: Böhmenkirch-Steinenkirch
Geographische Lage 48° 40′ 19″ N, 9° 53′ 57,1″ O48.6719559.899186610Koordinaten: 48° 40′ 19″ N, 9° 53′ 57,1″ O
Höhe: 610 m ü. NN
Burgrest Ravenstein (Baden-Württemberg)
Burgrest Ravenstein

Der Burgrest Ravenstein befindet sich nordwestlich von Steinenkirch, einem Ortsteil der Gemeinde Böhmenkirch im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg auf einem Felsplateau 610 Meter über dem Meeresspiegel.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1090 ließen Albert und Berengar von Ravenstein die Burg als Spähburg mit Holzgebäuden erbauen. Später wurde Burg Ravenstein erweitert und durch Bauten aus Stein ersetzt. Im 17. oder 18. Jahrhundert soll die Anlage zu einem Schloss ausgebaut worden sein. Einige historische Zeichnungen lassen die damalige Bedeutung der Burg Ravenstein erahnen. Sowohl Helfensteiner als auch Rechberger waren Eigentümer der Burg. 1765 wurden die baufälligen Gebäude abgerissen.

Anlage

Auf der Felsformation Ravensteine stand Burg Ravenstein über dem Roggental

Von der ehemaligen Spornburg ist lediglich noch der hufeisenförmig angelegte Halsgraben deutlich erkennbar. Dieser sehr tief in den Fels gehauene Graben hatte die Burg auf der Süd- und Ostseite gegen Angreifer von der Albhochfläche abgesichert. Die Burg stand über dem Roggental auf den Ravensteinen, einer heute von August bis Dezember als Klettergebiet genutzten Felsformation. Burg Ravenstein wurde ohne Fundamente auf dem blanken Felsboden erbaut, daher ist von den Gebäuden kein Grundriss mehr nachvollziehbar. Ein paar kleine mit Erde und Moos überzogene Wälle, Reste hoher Wehrmauern, sind auf dem mit stattlichen Buchenbeständen bewachsenen Felsplateau noch zu sehen. Ebenso sind Löcher vorhanden, die auf Kellerräume hinweisen.

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1: Nordost-Alb – Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1988, ISBN 3-924489-39-4, S. 201-206;

Weblinks


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