- Burgruine Hofen
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Burg Hofen Alte Ansicht der Burg Hofen am Neckar
Entstehungszeit: um 1250 Burgentyp: Höhenburg, Ortslage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Grafen, Freiherren Ort: Stuttgart-Mühlhausen-Hofen Geographische Lage 48° 50′ 17,9″ N, 9° 13′ 43,9″ O48.8383129.228871240Koordinaten: 48° 50′ 17,9″ N, 9° 13′ 43,9″ O Höhe: 240 m ü. NN Die Burg Hofen ist eine Burgruine über dem Neckar bei etwa 240 Metern über NN im Stadtteil Mühlhausen-Hofen der Landeshauptstadt Stuttgart in der Wolfgangstraße hinter der Kirche St. Barbara. Sie ist die einzige Ruine im Stadtgebiet Stuttgarts mit aufragenden Mauerresten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Um 1250 wurde neben dem Dorf Hofen, das erstmals 1120 erwähnt wurde, die Höhenburg von den Grafen von Württemberg zur Sicherung des Neckarübergangs (Furt) und eines Handelsweges erbaut. Als Lehnsherr wird Cuno von Mühlhausen genannt.
Nachdem 1369 der letzte der „von Hofen“, Luithart IV., verstorben war ging die Burg in den Besitz von Graf Eberhard II. von Württemberg und 1369 als Lehen an die Edelknechte von Neuhausen. Die Freiherren von Neuhausen blieben bis 1753 Besitzer der Burg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg niedergebrannt. 1753 gab Joseph Athanasius Baron von Neuhausen das Lehen an Herzog Karl Eugen von Württemberg zurück.
Im 19. Jahrhundert wurde die Burgruine teilweise abgebrochen und wurde 1999 von der Stadt Stuttgart gekauft und saniert.
Anlage
Von der Anlage der kleinen Kastellburg in Randlage ist zur Angriffseite hin die acht Meter hohe und 2,5 Meter starke Schildmauer mit dem Turmstumpf sowie weiteren Mauerresten erhalten. Vermutlich befand sich der Palas in der Südostecke und in der Südwestecke ein Holzgebäude.
Die Ringmauer hatte eine Stärke von rund zwei Meter. Der 6,5 mal 6,5 Meter umfassende Bergfried besitzt noch eine Höhe von 13 Metern. Die Kernburg wurde von einem Zwinger und Gräben umgeben. Seit 2000 ist die Burganlage frei zugänglich.
Siehe auch
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