- Burgruine Raschenberg
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Burgruine Raschenberg Entstehungszeit: 12. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Grafen Ort: Teisendorf-Oberteisendorf Geographische Lage 47° 50′ 48,9″ N, 12° 47′ 3,4″ O47.84690812.784273583Koordinaten: 47° 50′ 48,9″ N, 12° 47′ 3,4″ O Höhe: 583 m ü. NN Die Burgruine Raschenberg ist eine ehemalige Burganlage am Schlossberg südlich von Oberteisendorf im Markt Teisendorf in Bayern.
Geschichte
Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert durch die Grafen von Plain erbaut. Ab 1219 ging sie in den Besitz der Herzöge von Bayern über, um 1275 an das Erzbistum Salzburg zu fallen. Bis zum 16. Jahrhundert war Burg Raschenberg selbständiger Gerichtssitz und Pflegamt. 1575 wurde sie unter dem erzbischöflichen Pfleger David von Nussdorf aufgegeben. Der Turm diente jedoch 1613 noch einmal als Pulvermagazin.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie an die adlige Eisengesellschaft Achthal verkauft, die sie als Steinbruch nutzte und später schließlich abbrechen ließ. Mauerreste der Burg waren noch bis ca. 1880 erhalten.
Heute sind von der ehemaligen Burg nur noch der Brunnen und einige freigelegte Mauerreste erhalten. Die Ruine ist frei zugänglich.
Literatur
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern - Ein Handbuch von Werner Meyer. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 58.
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