- Bächental
-
Bächenbachtalbahn Streckendaten Spurweite 750 mm Länge ~10 km Inbetriebnahme 1930 Schließung 1956 Das Bächental bildet zusammen mit dem Baumgartental den Abschluss des Dürrachtals, das bei Fall in das Becken des Sylvensteinstausees mündet. Das Tal wird durch den Bergrücken von Sonntagsspitze und Fansjoch vom Oberautal, das nach Scholastika (Ortsteil von Achenkirch) am Achensee führt, getrennt. Bekannt ist das Bächental seit 1908 durch sein Ölschiefervorkommen; das aus diesem Ölschiefer durch die Firma Tiroler Steinölwerke Albrecht GmbH & Co. KG gewonnene und zu medizinischen und kosmetischen Produkten verarbeitete so genannte Tiroler Steinöl wird in Pertisau dokumentiert und vermarktet.
Bächentalbahn
Die Bächentalbahn war eine ca. 10 km lange Waldbahn mit 750 mm Spurweite, die von Fall in Bayern grenzüberschreitend bis zur Staumauer der Wasserüberleitung zum Achensee (Nutzung der Wasserkraft im Achenseekraftwerk in Jenbach/Inntal) durchs Dürrachtal und durchs Bächental führte. Die Bahn transportierte mit ihren Fahrzeugen zwischen 1930 und 1956 Holz aus dem hinteren Bächental bis zur Triftlände von Fall.
Literatur
- Manfred Hohn: Waldbahnen in Österreich, Verlag Slezak, 1989, ISBN 3-85416-148-4
47.51722222222211.594444444444950Koordinaten: 47° 31′ 2″ N, 11° 35′ 40″ OKategorie:- Tal in Österreich
Wikimedia Foundation.