- Börsenblatt
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Börsenblatt – Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel Beschreibung Fachzeitschrift für den deutschen Buchhandel Verlag MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, Frankfurt a. M. Erstausgabe 3. Januar 1834[1] Erscheinungsweise wöchentlich Verkaufte Auflage (Mediadaten) 11.000 Exemplare Chefredakteur Torsten Casimir Herausgeber Börsenverein des Deutschen Buchhandels Geschäftsführer Ronald Schild Weblink www.boersenblatt.net ISSN 1611-4280 Das Börsenblatt – Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel, bis 2002 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, ist das Verbandsorgan des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Die 1834 begründete Publikation ist die anzeigen- und auflagenstärkste Zeitschrift der deutschen Buchbranche. Sie kam zunächst einmal, später zweimal wöchentlich und viele Jahre lang sogar täglich heraus. Das Börsenblatt erscheint bei dem Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels. Es informiert das Fachpublikum wie private Leser über Neuigkeiten auf dem Buchmarkt. Zusätzlich zu den mittlerweile wieder wöchentlichen, donnerstags erscheinenden Ausgaben werden sieben Spezialhefte (zu den Themen Fachbuch, Hörbuch, Kalender, Buchmesse, Kinder- und Jugendbuch, Recht, Wirtschaft, Steuern und Theologie) publiziert.
Das Börsenblatt gibt verschiedene Bestseller- und Bestenlisten heraus, unter anderem die Hörbuchbestenliste, die Sachbuchbestenliste sowie Bestsellerlisten mit den meistverkauften Titeln aus Belletristik und Sachbuch.
Chefredakteur ist Torsten Casimir, vorher Feuilletonchef der Rheinischen Post.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig gründete das Börsenblatt 1834. Ab Jahrgang 1835 ging es in das Eigentum des Börsenvereins über und trug nun auf dem Titelblatt die Bezeichnung "Amtliches Blatt des Börsenvereins". Den Druck übernahm Anfang 1835 B. G. Teubner in Leipzig, am Augustusplatz. Das Börsenblatt erschien zunächst wöchentlich, ab 1867 täglich. 1945 wurde das Börsenblatt vorübergehend eingestellt. In den westlichen Besatzungszonen erschien es ab 1945 unter gleichem Titel mit dem Zusatz „Frankfurter Ausgabe“. In der sowjetischen Besatzungszone kam das Börsenblatt in fortgesetztem Jahrgang ab 1946 wieder im wöchentlichen Rhythmus heraus. 1990 gab es beide Börsenblätter zum letzten Mal in getrennter Ausgabe (Leipzig: 157. Jahrgang). Seit der Vereinigung beider Börsenvereine am 1. Januar 1991 erscheint nur noch ein Börsenblatt wöchentlich. Die Leipziger Jahrgangszählung wurde übernommen.
Preise
Das Börsenblatt stiftete 1977 den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik, der jährlich verliehen wird. Seit 2008 verleiht das Börsenblatt zusammen mit Schotts Sammelsurium einen undotierten Buchpreis für den kuriosesten Buchtitel des Jahres.
Literatur
- Stephan Füssel u. a. (Hrsg.): Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels 1825–2000. Buchhändler-Vereinigung, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-7657-2297-9
- Klaus G. Saur: Aus alten Börsenblättern. Ein Anzeigen-Querschnitt durch das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 1834 - 1945. Verlag Ludwig Simon, München 1966.
- Jürgen Weiß: B. G. Teubner zum 225. Geburtstag. Adam Ries - Völkerschlacht - F. A. Brockhaus - Augustusplatz - Leipziger Zeitung - Börsenblatt. Edition am Gutenbergplatz, Leipzig 2009, ISBN 978-3-937219-35-6, (Eagle 35 Eagle-Essay).
Siehe auch
Weblinks
- Online-Ausgabe des Börsenblatts
- Vor 175 Jahren: Anfang Januar 1835 wird das Börsenblatt „Amtliches Blatt des Börsenvereins“, gedruckt bei B. G. Teubner in Leipzig
Einzelnachweise
- ↑ vgl. 3. Januar. In: Gedenktage Plus (Munzinger-Archiv)
- ↑ Torsten Casimir wird neuer Chefredakteur des BÖRSENBLATTs
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