AWO Bundesakademie

AWO Bundesakademie

Die AWO Bundesakademie "Helene Simon" in Berlin ist die zentrale Fort- und Weiterbildungseinrichtung der Bundeszentrale der Arbeiterwohlfahrt und besteht bereits seit über 40 Jahren. Auf der Basis jahrzehntelanger Fortbildungserfahrungen und aus der seit 1972 bestehenden Zentralen Fortbildung wurde mit der Neuordnung und konzeptionellen Weiterentwicklung 1999 die AWO Akademie Helene Simon gegründet. Diese hat sich 2008 in AWO Bundesakademie umbenannt. Sie ist eine eigene Organisationseinheit des AWO Bundesverbandes und seit 2010 eine Abteilung innerhalb der AWO Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Geleitet wird die Akademie von Michael Kriegel, welcher auch Vorstandsmitglied der Europäischen Akademie für Elementarerziehung der Arbeiterwohlfahrt (EAFE) mit Sitz in Dortmund, ist[1].

Inhaltsverzeichnis

Angebote

Die AWO Bundesakademie bietet ein breites Spektrum von Themen für die Tätigkeitsfelder Sozialen Arbeit und Sozialwirtschaft bereit. Sie stützt sich dabei auf die Fachkompetenz verbandsinterner Referenten sowie auf die Zusammenarbeit mit qualifizierten externen Dozenten. Sie gestaltet bedarfs- und praxisorientierte Qualifizierungsangebote, die der Kompetenzentwicklung und -erweiterung von haupt- und ehrenamtlichen Fach- und Führungskräften des Verbandes dienen sollen. Diese Angebote sollen den Anspruch, die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit und Sozialwirtschaft über den Verband hinaus zu bewirken, erfüllen helfen.

Kooperationen

Gemeinsam mit anderen verbandsinternen Bildungsträgern hat die AWO Bundesakademie in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg das Transferzentrum für Sozial- und Gesundheitswirtschaft gegründet. Die Aufgaben des Transferzentrums bestehen im Wesentlichen im Aufbau eines systematischen Wissenschaft-Praxis-Transfers, in der Planung, Konzeptentwicklung und Durchführung von Aus- und Weiterbildungen akademischen Formats sowie in der Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich Sozial- und Gesundheitswirtschaft. Das wissenschaftlich fundierte und anwendungsorientierte Akademieangebot setzt auf Vielfalt der Themen, Methoden, Ansätze, Formen und Zielgruppen.

Weiterhin betreibt sie gemeinsam mit der Paritätischen Akademie, einer Gemeinschaftseinrichtung des deutschen Paritätisches Bildungswerkes, das Studienzentrum für Sozialwirtschaft. Dieses bietet seine Lehrgänge an der Leuphana Universität, der Alice Salomon Hochschule Berlin und den Fachhochschulen in Coburg, Esslingen und Mannheim an.[2]

Die AWO Bundesakademie ist Mitglied der KONFERENZ, einer 1969 gegründeten Arbeitsgemeinschaft bundeszentraler Akademien und Institutionen der beruflichen Fort- und Weiterbildung für Mitarbeiter/innen in den Berufsfeldern der Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit. Hierbei kooperiert sie auch mit verschiedenen Hochschulen, anderen Bildungsträgern und -anbietern sowie fachlichen Dachverbänden.[3] Seit 2009 ist die Bundesakademie im Rahmen der Systemakkreditierung der Bundesgeschäftsstelle durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen mbH (DQS) zertifiziert.

Die Fortbildungsmaßnahmen der Akademie werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.

Literatur

  • Karl-Heinz Boeßenecker ; Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege: Eine Einführung in Organisationsstrukturen und Handlungsfelder der deutschen Wohlfahrtsverbände; Verlag Juventa; 1. Aufl. (April 2005); ISBN 3-7799-1875-7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Satzung der Europäischen Akademie für Elementarerziehung der Arbeiterwohlfahrt
  2. Studienzentrum der Sozialwirtschaft
  3. Webseite

Wikimedia Foundation.

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