- Oktologie
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Eine Oktologie, auch Oktalogie, von griech. oktalogía (okto „acht“ und logos „Wort“) ist eine Folge von acht künstlerischen Werken, die entweder von vornherein als Zyklus angelegt waren oder nachträglich zu einem Zyklus zusammengestellt wurden (Dramen, Kompositionen, Buchbänden, Filmen o.ä.). Die Wortbildung ist analog den weitaus häufigeren Begriffen Trilogie und Tetralogie.
Als Oktologie („octology“) wurde unter anderem der ursprünglich auf acht Dramen angelegte Zyklus von Eugene O'Neill über die Geschichte Amerikas bezeichnet, der die Form einer Familiengeschichte annehmen sollte.[1] Eine Gruppe von acht historischen Dramen Shakespeares bezeichnete Prabodh Chandra Ghosh als dessen „große Oktologie“ („the great octology“).[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Beispielsweise in dem Artikel The Theatre: Prizeman in Time vom 23. November 1938. In deutscher Sprache vgl. Franz Lennartz: Ausländische Dichter und Schriftsteller unserer Zeit. Stuttgart: Kröner, 1960, S. 503; dort wird von O'Neills „Familien-Oktologie“ gesprochen.
- ↑ Prabodh Chandra Ghosh: Shakespeare's Mingled Drama, 1966, S. 45ff.
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