DFB-Nachwuchsrunde

DFB-Nachwuchsrunde

Die DFB-Nachwuchsrunde war ein Wettbewerb des DFB. Sie wurde von 1979 bis 1983 ausgespielt. Es folgten ähnliche Wettbewerbe 1985-1986 als Adi-Dassler-Pokal und 1995-1996 als Bundesliga-Reserverunde[1].

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Der Sinn dieses Wettbewerbes bestand darin, jungen talentierten Spielern, die in der Bundesliga einen Profivertrag besaßen, eine Chance zur Spielpraxis zu geben. Meist saßen junge Talente in ihren Vereinen auf der Ersatzbank und kamen so kaum oder gar nicht zum Einsatz. Die Teams wurden meist bunt zusammengewürfelt und traten dann gegeneinander an. Oft wurde in kleineren Orten gespielt. Sie ist nicht zu verwechseln mit der E.T.T. Nachwuchsrunde (European Talents Tournament).

Ähnliche Wettbewerbe

1985 und 1986 wurde als quasi Nachfolger der Nachwuchsrunde der Adi Dassler-Pokal ausgetragen, 1995 und 1996 dann die sogenannte Bundesliga-Reserverunde. Seither ruht der Wettbewerb. In jüngster Vergangenheit gab es immer wieder Diskussionen über eine neue Einführung, insbesondere der Trainer Michael Skibbe hatte sich dafür eingesetzt. Besonders nach der Einführung der 3. Liga wird von einigen eine erneute Nachwuchsrunde gefordert.

Endspiele und Statistik

Rang Verein Meisterschaften Finalteilnahmen
1 VfL Borussia Mönchengladbach 2 3
BV Borussia Dortmund 2 2
3 TSV Bayer 04 Leverkusen 2 2
1. FC Kaiserslautern 2 2
5 SV Waldhof Mannheim 1 1
SC Freiburg 1 0
FC St. Pauli 1 0
8 VfB Stuttgart 0 2
9 SG Eintracht Frankfurt 0 1
MSV Duisburg 0 1
SG Dynamo Dresden 0 1
Karlsruher SC 0 1

DFB-Nachwuchsrunde

Adi-Dassler-Pokal

  • 1985 Borussia Mönchengladbach 1:0 Borussia Dortmund
  • 1986 Borussia Dortmund 4:3 VfB Stuttgart n.V.
  • 1987-1994 nicht ausgetragen

Bundesliga-Reserverunde

Anmerkung: 1996 wurde kein Gesamtsieger ausgespielt, sondern nur die Gruppensieger Nord, West und Süd.

Literatur

  • kicker Almanach 2010 Verlag: Stiebner ISBN: 978-3-7679-0912-0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Fußball national und international", Sport-Bild vom 19. Juni 1996, S.31
  2. vgl. Quelle: http://www.eurofussballarchiv.de/

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • VfB Stuttgart — Voller Name Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V. Ort Stuttgart …   Deutsch Wikipedia

  • 1. FC Kaiserslautern — Voller Name 1. Fußball Club Kaiserslautern e.V. Ort Kaiserslautern …   Deutsch Wikipedia

  • Heiko Nickel — (* 5. Februar 1962 in Flensburg), ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi. Laufbahn Der Flensburger Nickel spielte in der Jugend zunächst beim VfB Nordmark Flensburg, ehe er über Blau Weiß Friedrichstadt zu Holstein Kiel in die damalige… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolfram Wuttke —  Wolfram Wuttke Spielerinformationen Geburtstag 17. November 1961 Geburtsort Castrop Rauxel, Deutschland Größe 172 cm Position Mittelfeldspieler …   Deutsch Wikipedia

  • Ralf Brunnecker — (* 17. Februar 1963 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi. Karriere Der gelernte Stürmer Brunnecker startete seine Laufbahn beim Hamburger Vorstadtclub Grün Weiss Harburg und wechselte in der B Jugend zum FC St. Pauli. In dieser… …   Deutsch Wikipedia

  • Jürgen Fischer —  Jürgen Fischer Spielerinformationen Geburtstag 3. November 1957 Geburtsort Deutschland Position Mittelfeld Vereine als Aktiver Jahr …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas Romeikat — (* 14. September 1964) ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi. Der Juniorennationalspieler Romeikat kam 1983 als 18 Jähriger aus der eigenen A Jugend des TSV Bayer Leverkusen in die Profimannschaft. Zu dieser Zeit setzte der damalige Trainer… …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas Bliemeister — (* 10. April 1956) ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi und heutiger Trainer. Inhaltsverzeichnis 1 Profilaufbahn 2 Erfolge 3 Weblinks/Quellen 4 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Borussia VfL 1900 — Borussia Mönchengladbach Voller Name Borussia Verein für Leibesübungen 1900 e. V. Ort Mönchengladbach …   Deutsch Wikipedia

  • Fohlen-Elf — Borussia Mönchengladbach Voller Name Borussia Verein für Leibesübungen 1900 e. V. Ort Mönchengladbach …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”