- Agawa Hiroyuki
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Agawa Hiroyuki (jap. 阿川 弘之, * 24. Dezember 1920 in Hiroshima, Japan) ist ein japanischer Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hiroyuki studierte japanische Literatur an der Kaiserlichen Universität Tōkyō, wo er den Grad eines Baccalaureus artium (Bungakushi) erlangte. Er ist Ehrenbürger der Präfektur Hiroshima, Mitglied der japanischen Akademie der Künste und Träger des japanischen Kulturordens. Preise, die er für sein Werk erhielt, sind unter anderem der Noma-Literaturpreis, der Mainichi-Kulturpreis und der Yomiuri-Literaturpreis. Er ist Ehrenvorsitzender der Japanischen Vereinigung der Freunde Lee Teng-huis (日本李登輝友の会, Nihon Ri Tōki tomo no kai). Zu seinen bekannten Werke zählt neben Haru no Shiro (春の城, „Das Frühlingsschloss“) oder Kumo no Bohyō (雲の墓標, dt. „Grabmal in den Wolken“) die Trilogie Yamamoto Isoroku, Yonai Mitsumasa, Inoue Seibi.
Sein Sohn ist der Jurist Agawa Naoyuki (阿川 尚之), seine Tochter die Fernsehmoderatorin und Schriftstellerin Agawa Sawako (阿川 佐和子).
Preise und Auszeichnungen
- 1952 Yomiuri-Literaturpreis in der Kategorie Roman für Haru no shiro (春の城)
- 1987 Japanischer Literaturpreis (日本文学大賞) für Inoue Seibi (井上成美)
- 1994 Noma-Literaturpreis und Mainichi-Kulturpreis für Shiga Naoya (志賀直哉)
- 2001 Yomiuri-Literaturpreis Kategorie Essay/Reisebeschreibung für Shokumi-Buburoku (食味風々録)
- 2007 Kikuchi-Kan-Preis
Werke (Auswahl)
- 1946 Nennen Saisai (年年歳歳)
- 1952 Haru no shiro (春の城)
- 1955 Kumo no bohyō (雲の墓標)
- 1986 Inoue Seibi (井上成美)
- 1994 Shiga Naoya (志賀直哉)
Weblinks
- Atombombenliteratur (Englisch)
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Agawa der Familienname, Hiroyuki der Vorname.
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