- Alan Mackay
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Alan Lindsay Mackay (* 6. September 1926 in Wolverhampton) ist ein britischer Physiker, der sich mit Festkörperphysik beschäftigt.
Alan Lindsay Mackay wurde als Sohn von Robert L. Mackay, M.C., M.D., O.B.E., und Margaret Brown Mackay, geb. McLellan, M.B., Ch.B., O.B.E., geboren. Mackay studierte ab 1944 am Trinity College der University of Cambridge überwiegend Physik und machte 1947 seinen Abschluss. Danach war er zwei Jahre Wissenschaftler bei Philips Electrical. 1951 wurde er am Birkbeck College in London bei John Desmond Bernal mit einer Arbeit über Röntgenstrukturanalyse promoviert.
Er blieb am Birkbeck College, wo er 1986 Professor für Kristallographie wurde (im selben Jahr erhielt er den D.Sc.).
Auch nach seiner Emeritierung 1991 arbeitete er weiter auch in wissenschaftlichen Kollaborationen mit Indien, Mexiko und Korea. Er ist Mitglied der Mexikanischen und Koreanischen Akademie der Wissenschaften.
Er befasste sich mit Korrosion, Kristallographie, Anwendungen der Elektronenmikroskopie. Bekannt wurde er als einer der Pioniere der Erforschung von Quasikristallen Anfang der 1980er Jahre.
1988 wurde er Fellow der Royal Society. 2010 erhielt er den Oliver E. Buckley Condensed Matter Prize.
Mackay ist verheiratet und hat zwei Söhne und eine Tochter.
Literatur
- István Hargittai: Alan L. Mackay – Crystallographer, Universalist, Humanist. In: Structural Chemistry. Band 13, Nr. 3–4, 2002, S. 213, doi:10.1023/A:1015899107760 (mit Bild)
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