- Albert Bittner
-
Albert Bittner (* 27. September 1900 in Nürnberg; † 7. August 1980 in Hamburg) war ein deutscher Dirigent.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bittner begann seine Laufbahn als Assistent von Otto Klemperer und Korrepetitor an der Krolloper in Berlin und war anschließend Erster Kapellmeister an der Grazer Oper, wo er auch der NSDAP beitrat (Mitgliedsnummer 1.517.656).[1] Ab 1933 übernahm er als Landesmusikdirektor das Oldenburgische Staatsorchester und war in Gera Kapellmeister am Landestheater Altenburg und am Reußischen Theater
1936 wurde Bittner Städtischer Musikdirektor und musikalischer Leiter der Oper in Essen und leitete die Essener Philharmoniker. Im Saalbau Essen brachte er u. a. die 2. Sinfonie von Ernst Pepping zur Uraufführung (7. Februar 1943). Am 19. Juni 1940 dirigierte er zum ersten Mal die Berliner Philharmoniker.
1945–55 war er Generalmusikdirektor am Staatstheater Braunschweig. 1943–45 und 1955–65 wirkte er als Kapellmeister an der Hamburgischen Staatsoper. Dort brachte er die Irische Legende von Egk, die Schule der Frauen von Liebermann / Strobel und Dimitrij von Dvořák / Marie Červinková-Riegrová zur Erstaufführung.
Später unterrichtete er an der Musikhochschule Hamburg. Zu seinen Schülern zählen Wilhelm Kaiser-Lindemann und Manfred Trojahn.
Einzelnachweise
- ↑ Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. A.a.O.
Literatur
- Peter Muck: Einhundert Jahre Berliner Philharmonisches Orchester. 3. Band. Hans Schneider, Tutzing 1982.
- Stefan Jaeger: Das Atlantisbuch der Dirigenten. Atlantis Musikbuch-Verlag, Zürich 1985.
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. Kiel 2004, CD-ROM-Lexikon, S. 467f.
Weblinks
Wikimedia Foundation.