- Albert Bovenschen
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Albert Bovenschen, vollständiger Name Rudolf Wilhelm Albert Bovenschen, (* 27. Dezember 1864 in Ostrowo; † 9. Februar 1939 in Berlin) war ein deutscher Journalist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bovenschen wuchs in seiner Geburtsstadt auf und studierte nach dem Abitur ab 1862 an der Universität Breslau. In der Studentenzeit wurde er Mitglied des Corps Silesia Breslau. Die universitäre Ausbildung schloss Bovenschen mit der Promotion zum Dr. phil. ab. In den Folgejahren betätigte er sich als freier Schriftsteller und als Journalist für das das Berliner Tageblatt. Später wurde er Geschäftsführer des Ostmarkenvereins in Posen und nach Rückkehr nach Berlin Hauptgeschäftsführer des Zentralvereins zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Zwischen 1883 und 1926 gehörte Bovenschen dem Corps Silesia nicht an und wurde Mitglied des Corps Frankonia Prag.
Werke
- Die Quellen für Reisebeschreibung des Johann von Mandeville. Leipzig (Dissertation) 1888. Neuauflage 2009, ISBN 1120522684
- Liederbuch des Deutschen Ostmarken-Vereins. 1902
- Deutschland an der Zeitenwende. Ein Wegweiser in die deutsche Zukunft. Leipzig: Xenien-Verlag 1916
- Gemüse und Obst. Die Geschichte der Reichsstelle für Gemüse und Obst und ihrer Arbeit im Rahmen der allgemeinen Kriegswirtschaft. Berlin 1919
- Die Grundsätze und Forderungen der Sozialdemokratie in ihrer geschichtlichen Entwicklung. Berlin 1920
- Das Kieler Agrarprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Berlin 1928
- Die Kleingartenbewegung im Deutschen Reiche. 1933
Literatur
- Fritz Maywald: Gesamt-Mitgliederverzeichnis des Corps Silesia 1821–1961. Teil I, Köln 1961, lfd. Nr. 506.
- Kösener Corpslisten 1930, 21, 500.
Weblinks
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