Albert Volk

Albert Volk

Albert Volk (* 16. September 1882 in Frankfurt am Main; † 16. März 1982 in Heilbronn) war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer.

Leben

Er besuchte die Kunstgewerbeschulen in Frankfurt und Stuttgart, an letzterer war er Schüler von Bernhard Pankok. In seiner Stuttgarter Zeit wurde er außerdem von Adolf Hölzel beeinflusst. Von 1928 bis 1944 lehrte Volk an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und hatte in Stuttgart auch ein eigenes Atelier. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zog er mit seiner Frau, einer Schwester des Künstlers Heinrich Seufferheld, in deren Elternhaus nach Weinsberg und verlegte sein Atelier nach Heilbronn. Er war Mitglied im Künstlerbund Heilbronn und im Kunstverein Heilbronn, deren Ausstellungsleitung er lange Zeit innehatte. Allein für den Künstlerbund hat Volk 66 Ausstellungen vorbereitet und durchgeführt, wofür er zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Für sein kulturelles Engagement wurde er mit der Ehrenmünze in Silber der Stadt Weinsberg und der Goldenen Münze der Stadt Heilbronn ausgezeichnet. Volk starb im Alter von 99 Jahren im März 1982.

Werk

Neben freien künstlerischen Arbeiten in unterschiedlichen Techniken hat Volk auch zahlreiche öffentliche Aufträge im Rahmen der Kunst am Bau ausgeführt. Dazu zählen u. a. der Schlussstein am Portal des Rathauses von Weinsberg und die Justinus-Kerner-Büste im Justinus-Kerner-Gymnasium Weinsberg, außerdem ein Fassadenrelief am Heilbronner Elektrizitätswerk. Werke von Volk befinden sich auch in öffentlichem Besitz, darunter der Holzschnitt Badehäuschen am Untersee in den Städtischen Museen Heilbronn.

Literatur

  • 30 Jahre Künstlerbund Heilbronn, Sommerausstellung 1979, Heilbronn 1979, S. 148/149.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Albert Muis — dans son atelier, Amsterdam, 1944. Autres noms Alberto Activité …   Wikipédia en Français

  • Albert Kropf — (* 27. März 1822 in Potsdam; † 20. Dezember 1910 in Bethel bei Stutterheim, Südafrika) war ein deutscher Missionar in Südafrika. Grundlegende Arbeiten verfasste er über das Volk der Xhosa sowie über deren Geistliche, die er als „Lügenpropheten… …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Brackmann — (* 24. Juni 1871 in Hannover; † 17. März 1952 in Berlin Dahlem) war ein deutscher Historiker und Archivar. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaft im Dienste der Politik 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Sercu — Albert Sercu …   Wikipédia en Français

  • Albert Leo Schlageter — (1918) Albert Leo Schlageter (* 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald (Baden); † 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf) war Soldat im …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Friedlander — Albert Hoschander Friedlander (* 10. Mai 1927 in Berlin; † 7. Juli 2004 in London) war ein Rabbiner und Gelehrter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Lehrtätigkeit 4 Ehrungen …   Deutsch Wikipedia

  • Albert H. Friedlander — Albert Hoschander Friedlander (* 10. Mai 1927 in Berlin; † 7. Juli 2004 in London) war ein Rabbiner und Gelehrter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Lehrtätigkeit …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Sixtus — (* 12. Mai 1892 in Hainichen; † 24. Februar 1960 in Jena) war ein deutscher Kinder und Jugendbuchautor. Sein wohl bekanntestes Werk ist Die Häschenschule (1924). Leben und Werk Er wurde als zweiter Sohn eines sächsischen Landgendarmen geboren und …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Vögler — Albert Vögler. Photo aus dem Jahr 1933 Albert Vögler (* 8. Februar 1877 in Borbeck; † 14. April 1945 in Herdecke Ende) war ein deutscher Politiker, Unternehmer und Generaldirektor des damals zweitgrößten Stahlkonzerns der Welt Vereinigte… …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Hahl — (1905) Hahl unter den Einheimischen von Ponape Albert Hahl …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”