Alexander Iljitsch Besymenski

Alexander Iljitsch Besymenski (russisch Александр Ильич Безыменский; * 6. Januar^jul./ 18. Januar 1898^greg. in Schytomyr; † 26. Juni 1973 in Moskau) war ein russischer Dichter.

Leben

Besymenski, der Sohn eines jüdischen Handwerkers aus Schytomyr veröffentlichte 1918 erste Gedichte. 1922 gehörte er den Schriftstellergruppen „Junge Garde“ und „Oktober“ an, später der Führung des sowjetischen Schriftstellerverbandes. Yuri Slezkine zählt ihn zu den Komsomol-Poeten und bezeichnet ihn als einen der kompromisslosesten Kreuzrittern gegen überalterte und degenerierte Kunst (uncompromising crusaders against old age and degenerate art)^[1]. Nach Stalins Machtübernahme unterstützte er anfänglich die Linke Opposition, wandte sich dann aber ab und verurteilte später die Opfer der Moskauer Prozesse in Gedichtform.

Werke

• Gedichte des Zornes, (aus dem Russischen von Gerty Rath), Verlag Bukarest "Cartea Rusa", 1950
• Ausgewählte Gedichte (Deutsch von G. Luft), Verlag Pokrowsk "Nemgosisdat", 1926

Weblinks

• Kurzbiografie (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ The Jewish century, Princeton University Press, 2004, ISBN 0691119953, Seite 225, 228

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