GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung

GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung

Die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des Bürgerlichen Rechts und bildet gleichzeitig den Dachverband aller geowissenschaftlichen Vereinigungen in Deutschland. Der Sitz befindet sich in Berlin. Zurzeit (2010) wird die Stiftung von 34 geowissenschaftlich orientierten Organisationen (sog. Trägereinrichtungen) getragen; sie repräsentiert mehr als 50.000 Mitglieder[1].

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde sie 1980 unter dem Namen „Alfred-Wegener-Stiftung zur Förderung der Geowissenschaften (AWS)“ als Zusammenschluss von zunächst 12 geowissenschaftlichen Gesellschaften. 2004 erfolgte dann die Umbenennung in „GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung“. Die Benennung der Stiftung erfolgte nach dem deutschen Wissenschaftler Alfred Wegener (1880-1930), der mit seiner Hypothese von der Kontinentaldrift den Grundstein für das heutige geowissenschaftliches Weltbild einer dynamischen Erde gelegt hat.

Zweck

Die Stiftung des bürgerlichen Rechts verfolgt gemeinnützige Belange. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Geowissenschaften zu fördern und ihre Erkenntnisse der allgemeine Öffentlichkeit zu vermitteln, sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den über 100 Einzeldisziplinen voranzubringen. Mit der in den Trägerorganisationen vorhandenen Expertise widmet sich die GeoUnion vor allem Aufgaben, die in Zusammenhang mit der Nutzung der natürlichen Ressourcen sowie dem Schutz der Umwelt stehen. Finanziert wird die GeoUnion aus Erträgen des Stiftungsvermögens, über Zuwendungen des Vereins zur Förderung der GeoUnion e.V. und aus Spenden von Mitgliedern und Dritten.

Preise

Die Stiftung verleiht mehrere Preise:

Trägereinrichtungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.geo-union.de/traeger-organisationen.html

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