Emmingerhof

Emmingerhof
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Ochtendung
Ochtendung
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ochtendung hervorgehoben
50.3480555555567.3897222222222200Koordinaten: 50° 21′ N, 7° 23′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Maifeld
Höhe: 200 m ü. NN
Fläche: 24,08 km²
Einwohner: 5199 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56299
Vorwahl: 02625
Kfz-Kennzeichen: MYK
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 086
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 4
56751 Polch
Webpräsenz:
Ortsbürgermeister: Reinhard Theisen (CDU)
Lage der Gemeinde Ochtendung im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Ochtendung ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz.

Ochtendung, im Hintergrund der Karmelenberg

Inhaltsverzeichnis

Lage

Ochtendung liegt in der Nähe der A 48 sowie der A 61 und hat jeweils eine eigene Autobahnabfahrt. Der Ort ist oberhalb des Nettetals gelegen. Nachbargemeinden sind Lonnig, Bassenheim, Plaidt, Kruft und Saffig. Bis vor einigen Jahren begann die B 258 in Koblenz und führte über Ochtendung nach Mayen und dann weiter bis nach Belgien am Nürburgring vorbei. Der Teil zwischen Koblenz und Mayen wurde wegen der Nähe zur Autobahn 48 abgestuft, seit dem ist dies die L98.

Gemeindegliederung

Zu Ochtendung gehören die Ortsteile Alsingerhof, Emmingerhof, Sackenheimerhöfe (ehemaliger Ortsteil von Bassenheim), Fressenhöfe und Waldorferhof.

Geschichte

Der Name des Ortes Ochtendung leitet sich aus dem Wort Thing, Ding, (Ochtendung) ab. Ein Thing war zu früheren Zeiten der Begriff für ein Gericht, beziehungsweise eine Gerichtsstelle.

Kaiser Karl IV. verlieh Ochtendung am 8. Januar 1354 Frankfurter Stadtrecht.

Tourismus

Archäologie

Die Südosteifel ist auch eine "Fundgrube" für Archäologen. 3 km nördlich von Ochtendung, im Bereich des Vulkans "Wanneköpfe", wurde 1997 von Dr. Axel von Berg eine Neandertalerkalotte mit 3 Steinartefakten (ein Breitschaber, ein diskoider Kern und ein kleiner Abschlag) gefunden. Bei der Kalotte handelt es sich um das Schädeldach eines erwachsenen Mannes (30 - 45 Jahre), das unter dem Druck des Erdreichs in drei Teile zerbrochen war, die sich aber nahtlos wieder aneinanderfügen ließen. Sie ließ sich geologisch und mit der Leucin-Analyse auf 160 - 170.000 Jahre vor heute datieren und gehört damit zu einem sogenannten "frühen Neandertaler". Besonders interessant ist die Kalotte aufgrund ihrer morphologischen Nähe zum homo erectus und weil sie an den Rändern Spuren von menschlicher Bearbeitung aufweist. Vermutlich wurde sie "umgearbeitet" und als Werkzeug oder Schale genutzt. Die Kalotte wurde sehr schnell von Sediment bedeckt und befindet deshalb in einem sehr guten Erhaltungszustand.

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt


Bilder

Weblinks


Quellen

  • Human Evolution, 19,1 S. 1 - 8 (2004) (Zeitschrift)
  • Terra Nostra, Schriften der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung, 2006/2 (Kongresszeitschrift)
  • UNI KOBLENZ



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