Alfred Beier-Red

Alfred Beier-Red

Alfred Beier-Red (eigtl.: Alfred Beier) (* 1. November 1902 in Berlin; † 3. Februar 2001 in Berlin) war ein deutscher sozialkritischer Pressezeichner und Karikaturist.

Alfred Beier-Red wuchs in Berlin in einer Arbeiterfamilie auf. Nach der Schule begann er eine Lehre als Buchdrucker und war gewerkschaftlich aktiv. 1923 schloss er sich der KPD an. Von 1927 bis 1929 studierte er an der Berliner Kunstgewerbeschule. Ab 1924 war er freischaffender Zeichner. Er arbeitete vor allem für die Arbeiterpresse. Zum Schutz vor politischen Repressalien signierte er meist mit dem Pseudonym „Red“ (Rot). 1928 war einer der Gründer der Künstlervereinigung Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso). Nach der Machtübernahme der Nazis arbeitete in der Werbung. 1942 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Ab 1945 war er wieder freiberuflicher Pressezeichner, u. a. für die „Tägliche Rundschau“ und ab 1946 vor allem für das „Neues Deutschland“. 1946 trat er der SED bei.

Schriften (Auswahl)

  • Mit dem politischen Pinsel. Berlin, Dietz 1953

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