- Alfred Schulze
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Alfred Schulze (* 22. Juli 1886 in Beuthen O.S.; † 7. Juni 1967 in Malente-Gremsmühlen; vollständiger Name:Alfred August Schulze) war ein deutscher Architekt.
Leben
Nach dem Schulbesuch bis zum Abitur studierte Alfred Schulze an der städtischen Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin-Charlottenburg und an der königlichen Baugewerkschule Breslau. 1910 ließ er sich in Worpswede nieder, wo er als Architekt sowie als Maler und Zeichner tätig war. Alfred Schulze war selbständiger Architekt und arbeitete mehrfach mit Heinrich Vogeler zusammen. Auch sein Bruder Walter Schulze war kurzzeitig in ganz ähnlicher Weise in Worpswede wirksam. Von 1915 bis 1917 unterrichtete Alfred Schulze an der staatlichen Kunstgewerbeschule Bremen. 1918 heiratete er Frieda Margareta Dorothea geb. Plass. Nach der Geburt des Sohnes Stephan, der ebenfalls Architekt wurde, zog die Familie nach Malente-Gremsmühlen um, wo er das Büro bis zu seinem Tod, zuletzt gemeinsam mit seinem Sohn, betrieb.
Alfred Schulzes Nachlass befindet sich im Schleswig-Holsteinischen Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst in Schleswig (Bestand 1: Alfred Schulze).
Werk
- 1918: Einfamilienhaus für Clara Rilke-Westhoff in Fischerhude
- 1920er bis 1950er Jahre: Siedlung Wiesmoor
- um 1940: Werksiedlung der Berlin-Lübecker Maschinenfabriken in Lübeck-Israelsdorf
Literatur
- Karl-Robert Schütze: Refugium nach einem unsteten Leben. Nachforschungen zum Haus der Clara Rilke-Westhoff in Fischerhude. In: Zwischen Elbe und Weser, 23 (2004), Nr. 1, S. 4-8.
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