Altes Gebäu (Chur)

Altes Gebäu, vom Fontanapark aus gesehen

Das Alte Gebäu ist ein Bau in der Bündner Kantonshauptstadt Chur im Nordwesten der Altstadt.

Geschichte und Ausstattung

Errichtet als Patrizierhaus 1727 bis 1729 im Auftrag des Peter von Salis, dient das Gebäude heute als Sitz des Kantonsgerichts und des Gerichts des Bezirks Plessur.

Das barocke Haus ist reich an Stuckaturen und Malereien. Typisch für einen Churer Altstadtbau sind die Rahmungen der Fenster, die aus graufarbenem Scalära-Stein gefertigt sind^[1].

Ursprünglich gehörte der anliegende Fontanapark, der ebenfalls von Peter von Salis konzipiert wurde, zum Gebäude hinzu.

Vorgängerbau

Auf einem Teil des Grundstücks stand im Spätmittelalter und bis ins 17. Jahrhundert hinein das Gastlokal "Zum Staubigen Hüetli", das durch die Ermordung des Georg Jenatsch Berühmtheit erlangte.

Neues Gebäu

Als Neues Gebäu wird das Graue Haus am Regierungsplatz bezeichnet.

Galerie

• 

  Kantonsgericht Graubünden im Alten Gebäu, von der Poststrasse aus gesehen

• 

  ehemaliges Gastlokal "Staubiges Hüetli", Ort der Ermordung des Georg Jenatsch

Einzelnachweise

1. ↑ Johannes Eue: Graubünden. DuMont-Reiseverlag, Köln 2002, ISBN 3-7701-5927-6, S. 75.

Weblinks

• Ein Rundgang durch die Churer Altstadt
• Das Alte Gebäu auf churtourismus.ch

46.8494379.530735

Koordinaten: 46° 50′ 58″ N, 9° 31′ 51″ O; CH1903: (759546 / 190827)