Altingia poilanei

Altingia poilanei
Systematik
Eudikotyledonen Kerneudikotyledonen Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales) Familie: Altingiaceae Gattung: Altingia Art: Altingia poilanei
Wissenschaftlicher Name
Altingia poilanei
Tardieu

Altingia poilanei ist eine kleine immergrüne Laubbaumart aus der Familie der Altingiaceae innerhalb der Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales). Sie kommt endemisch im Norden von Vietnam vor.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Der Baum erreicht eine Höhe von 10–11 m und besitzt eine pyramidale Krone.

Die jungen Zweige sind schwach flaumhaarig, besitzen eine dunkelgraue Rinde und sind mit vorspringenden Lentizellen besetzt. Die wechselständig angeordneten Blätter sind 0,2–1 cm lang gestielt. Die ledrige Blattspreite ist ungeteilt, breit elliptisch und hat eine Länge von 6–8 cm und eine Breite von 4–5 cm. Sie besitzt einen abgerundeten Grund, ist vorne kurz zugespitzt und weist 7–9 Paare von Seitennerven auf. Die Blattnerven sind an der Blattoberseite eingesenkt und springen an der Unterseite vor. Der Spreitenrand ist entlang seiner ganzen Länge fein gesägt.

Generative Merkmale

Über den Bau der Blütenstände und Blüten ist nichts bekannt.

Die einzeln endständig stehenden, etwa 3 cm lang gestielten Fruchtstände sind kugelig und ungefähr 2 cm breit. Die Kapseln sind weißlich behaart. Die Samen sind abgeflacht und ungeflügelt und weisen an der Spitze einen kurzen Schnabel auf.

Verbreitung

Altingia poilanei ist nur aus dem Norden von Vietnam aus der Provinz Lào Cai bekannt.

Taxonomie

Die Art wurde erst 1965 durch Marie-Laure Tardieu-Blot auf Basis einer Aufsammlung des Pflanzensammlers Eugène Poilane beschrieben.^[1] Die Art wurde ihm zu Ehren benannt. Der Typusfundort ist „Ta Phing“ bei Sa Pa („Chapa“).

Quellen

• Tardieu-Blot M.-L. 1965: Hamamelidaceae. In: Flore du Cambodge, du Laos et du Vietnam. Fasc. 4. Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris. S. 75–116.

Einzelnachweis

1. ↑ Tardieu-Blot M.-L. 1965: Hamamelidaceae. In: Flore du Cambodge, du Laos et du Vietnam. Fasc. 4. Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris. S. 75–116.