- Amt Zörbig
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Das Amt Zörbig war eine im Leipziger Kreis gelegene territoriale Verwaltungseinheit des Kurfürstentums Sachsen. Bis zur Abtretung an Preußen 1815 bildete es als sächsisches Amt den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Amt Zörbig war seit 1501 fast immer verpfändet gewesen. Im Jahr 1535 verschrieb es Herzog Georg der Bärtige dem Amtmann Christoph von Carlowitz für 6.000 Gulden auf 12 Jahre unkündbar auf Wiederkauf. Nach dem Tod Herzog Georgs forderte Herzog Heinrich V. von Sachsen Carlowitz zur Abtretung von Schloss und Amt Zörbig auf, wogegen dieser einen Beschluss des Reichskammergerichts erwirkte.[1]
Amtmänner
- Christoph von Carlowitz, Amtmann ab 1535, danach ab 1543 im Kreisamt Leipzig
Literatur
- Karlheinz Blaschke, Uwe Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790. Gumnior, 2009. ISBN 3937386149
- Johann Christian Crell: Die in Chursachsen jeztlebende Amtleute und Amtsverweser. Leipzig, 1722.
Weblinks
- Amt Zörbig. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 13. Band, Zwickau 1826, S. 672–677.
- Amt Zörbig. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 18. Band, Zwickau 1833, S. 1058–1058.
Einzelnachweise
- ↑ Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden, Bestand 10690 (Reichskammergericht), Nr. 5.
Kategorie:- Amt (Sachsen)
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