- Anatoliy Papanov (Schiff)
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Anatoliy Papanov Die Anatoli Papanov auf der Wolga vor Jaroslawl
Schiffsdaten Flagge Russland
UdSSRSchiffstyp Flusskreuzfahrtschiff Klasse Typ Rodina/Projekt 588 Heimathafen Rostow am Don Eigner Voyazh Reederei Voyazh. Bauwerft VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar, Wismar, DDR Stapellauf 1961 Verbleib in Fahrt Schiffsmaße und Besatzung Länge 95,80 m (Lüa)Breite 14,30 m Tiefgang max. 2,40 m Vermessung 1548 BRZ Besatzung 72 Maschine Maschine dieselelektrisch, 3 × Dieselmotor 6NVD48U Maschinen-
leistung885 kW (1.203 PS) Geschwindigkeit max. 12,8 kn (24 km/h) Propeller 3 Transportkapazitäten Zugelassene Passagierzahl 236 Die Anatoliy Papanov (russisch Анатолий Папанов) (dt. Anatoli Papanow) ist ein Flusskreuzfahrtschiff, das im Jahre 1961 in der DDR auf der VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar in Wismar als Schiff der Serie II 588 gebaut wurde und zum Typ Projekt 588 gehört. Die deutsche Bezeichnung lautet BiFa Typ A (Binnenfahrgastschiff Typ A). Es trägt den Namen eines sowjetischen Theater- und Kinoschauspielers Anatoli Papanow.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Flusskreuzfahrtschiff unter Baunummer 144 mit drei Passagierdecks wurde 1961 unter dem Namen K.E. Tsiolkovskiy (russisch К. Э. Циолковский) in der DDR für die Sowjetunion gebaut. Es gehört zu einer von 1954 bis 1961 hergestellten Baureihe von 49 Schiffen des Typs Rodina, die in zwei voneinander abweichenden Serien vom Stapel liefen. Die erste Serie von 11 Schiffen der Tschkalow-Klasse und seit 1957 die zweite Serie von 38 Schiffen der Kosmonaut-Gagarin-Klasse.
Geschichte
1961 bis 1981 wurde das Schiff von der Weißmeer-Onega-Reederei in Petrosawodsk (Belomoro-Oneshskoje Parochodstwo) betrieben, bevor es an die Moskwa-Reederei in Moskau übergeben wurde. 1993 wurde die sowjetische UdSSR-Flagge von einer russischen ersetzt. 1998 wurde K.E. Tsiolkovskiy an die Tatflot in Kasan und im Dezember 2004 an die Voyazh in Rostow am Don weiter verkauft, wo sie zum Anatoliy Papanov wurde. Ilya Muromets als erste in der Geschichte eine 23-tägige Kreuzfahrt Moskau - Rostow am Don, Astrachan - Moskau.
Zwischenfälle
- Am 5. August 1996 prallte die K.E. Tsiolkovskiy gegen einen Felsen auf Valaam. [1]
- Am Nachmittag, dem 12. Juli 2001, brachte auf der K.E. Tsiolkovskiy während der Kreuzfahrt Kasan - Sankt-Petersburg – Kasan an der Anlegestelle auf der Newa in Sankt-Peterburg der Brand im Maschinenraum aus, wonach das Flusskreuzfahrtschiff gesunken war. [2] An den Rettungsarbeiten nahm derselbe Kapitän Roman Lisalin, wobei er schwere Verbrennungen erlitt, teil, der 2011 77 Personen von der gesunkenen Bulgaria an Bord der Arabella nahm.
Nach der ersten Reise 2012 Rostow am Don – Moskau wird die Anatoliy Papanov auf den verschiedenen Strecken von Moskau und Sankt/Petersburg aus eingesetzt. [3]
Technik
Das Schiff verfügt über einen dieselelektrischen Antrieb mit drei Hauptmotoren des Typs R 6 DV 48 des Motorenherstellers VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“ (SKL).
Ausstattung
Alle Kabinen sind mit WC, Dusche und Waschbecken, Kühlschrank, Fernsehgerät mit Sat-TV-Empfang und Zentralklimaanlage ausgestattet. Es gibt zwei Restaurants für jeweils 70 und 50 Personen und zwei Bars auf dem Schiff.
Einzelnachweise
- ↑ Bild davon (Russisch)
- ↑ K.E. Tsiolkovskiy verbrannt und gesunken (Russisch)
- ↑ Теплоход Анатолий Папанов (Russisch)
Weblinks
- Schiff auf Technotur-Seite (Russisch)
- Die Kasaner Titanic (Russisch)
Kategorie:- Flusskreuzfahrtschiff
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