Anchnesneferibre

Anchnesneferibre
Anchnesneferibre in Hieroglyphen
Name
Hiero Ca1.svg
S38 F35 F35 F35 G14 X1 N36
Hiero Ca2.svg
Heka(t)-neferu-Mut-meri(t-Mut)
ḥq3(t)-nfrw-Mwt-mrj(t-Mwt)
Herrscherin der Vollkommenheiten / Schönheiten der Mut, geliebt von Mut
Geburtsname
Hiero Ca1.svg
S34 n
s
N5 F35 F34
Hiero Ca2.svg
Anchnesneferibre
(Anch nes nefer ib Re)
ˁnḫ n.s nfr jb Rˁ

Anchnesneferibre, Tochter von Pharao (König) Psammetich II. und dessen Gemahlin Tachuit, war um 595 bis 525 v. Chr. Gottesgemahlin des Amun. Sie trug außerdem von etwa 595 bis 560 v. Chr. den Titel einer Hohepriesterin des Amun.

Nitokris, ihre Vorgängerin, adoptierte Anchnesneferibre. Sie hatte ihr Amt während der Regentschaft von vier Pharaonen, die ihres Vaters, Apries, Amasis und Psammetichs III., bis zum Beginn der Perserherrschaft inne. Ihre Grabkapelle befindet sich im Tempelareal von Medinet Habu. Sie ist durch mehrere Reliefdekorationen in Kapellen von Karnak belegt sowie durch ihren bekannten Sarkophag, der sich heute im British Museum befindet.

Siehe auch

Literatur

  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 73.
  • Erhart Graefe: Untersuchung zur Verwaltung und Geschichte der Institution der Gottesgemahlin des Amun vom Beginn des Neuen Reiches bis zur Spätzeit.. Harrassowitz, Wiesbaden 1981, ISBN 3-447-02174-8, S. 264–266.
  • Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen. Münchner Ägyptologische Studien. Bd 49. 2. Aufl. (verbesserte und erweiterte Auflage) Philipp von Zabern, Mainz 1999, S.220–221. ISBN 3-8053-2591-6

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