- Anchnesneferibre
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Anchnesneferibre in Hieroglyphen Name
ḥq3(t)-nfrw-Mwt-mrj(t-Mwt)
Herrscherin der Vollkommenheiten / Schönheiten der Mut, geliebt von MutGeburtsname
(Anch nes nefer ib Re)
ˁnḫ n.s nfr jb RˁAnchnesneferibre, Tochter von Pharao (König) Psammetich II. und dessen Gemahlin Tachuit, war um 595 bis 525 v. Chr. Gottesgemahlin des Amun. Sie trug außerdem von etwa 595 bis 560 v. Chr. den Titel einer Hohepriesterin des Amun.
Nitokris, ihre Vorgängerin, adoptierte Anchnesneferibre. Sie hatte ihr Amt während der Regentschaft von vier Pharaonen, die ihres Vaters, Apries, Amasis und Psammetichs III., bis zum Beginn der Perserherrschaft inne. Ihre Grabkapelle befindet sich im Tempelareal von Medinet Habu. Sie ist durch mehrere Reliefdekorationen in Kapellen von Karnak belegt sowie durch ihren bekannten Sarkophag, der sich heute im British Museum befindet.
Siehe auch
- Liste der Gottesgemahlinnen des Amun
- Hohepriester des Amun
- Liste der Pharaonen
Literatur
- Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 73.
- Erhart Graefe: Untersuchung zur Verwaltung und Geschichte der Institution der Gottesgemahlin des Amun vom Beginn des Neuen Reiches bis zur Spätzeit.. Harrassowitz, Wiesbaden 1981, ISBN 3-447-02174-8, S. 264–266.
- Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen. Münchner Ägyptologische Studien. Bd 49. 2. Aufl. (verbesserte und erweiterte Auflage) Philipp von Zabern, Mainz 1999, S.220–221. ISBN 3-8053-2591-6
Kategorien:- Frau
- Prinzessin (Altägypten)
- Hoherpriester des Amun
- Gottesgemahlin des Amun
- Geboren im 6. Jahrhundert v. Chr.
- Gestorben im 6. Jahrhundert v. Chr.
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