- Andreas Krause Landt
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Andreas Krause Landt (* 1963 in Hamburg als Andreas Landt, ab 1968 Andreas Krause) ist ein deutscher Journalist und Verleger.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Krause Landt ist väterlicherseits ein Urenkel des französischen calvinistischen Pastors Jules Sully Lombard (1866-1951).[1] Er studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte in Heidelberg und Berlin und schloss 1993 sein Studium mit einer Magisterarbeit mit dem Titel Topographien des Erhabenen. Entfremdung und Ästhetizismus bei Peter Weiss ab.
Anschließend arbeitete er als Synchron-Drehbuchautor und ab 1996 als freier Journalist, unter anderem für die Berliner Zeitung und Deutschlandradio Kultur, und als Buchautor.
Im Jahre 2005 gründete er den Landt Verlag, der hauptsächlich Werke zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts herausgibt. [2]
Krause Landt erhielt 2007 den Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten.
Werke
- Scapa Flow. Die Selbstversenkung der wilhelminischen Flotte. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 978-3550069796
- Holocaust und deutsche Frage. Ein Volk will verschwinden, in: Merkur Nr. 680 (Dezember 2005)
- Mechanik der Mächte. Über die politischen Schriften von Panajotis Kondylis, in: Falk Horst (Hrsg.): Kondylis – Aufklärer ohne Mission, Berlin 2007
- Nachwort zu Franz Kafkas Beim Bau der Chinesischen Mauer in der Reihe Bibliothek verbrannter Bücher, Hildesheim 2008 (Unveränderter Nachdruck der ungedruckten Erzählungen und Prosa aus dem Nachlaß, hrsg. von Max Brod und Hans Joachim Schoeps, Berlin 1931)
- Mein jüdisches Viertel, meine deutsche Angst. Schnellroda 2010, ISBN 978-3-935063-93-7
Weblinks
- Artikel des Tagesspiegels über Andreas Krause Landt
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Krause Landt: Mein jüdisches Viertel, meine deutsche Angst, Schnellroda 2010, S. 44 ff. Entsprechende Beurkundung im Standesamt von Domont bei Paris
- ↑ Der Tagesspiegel: Nachschub für die Schrankwand, 12. Januar 2007
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