- Gerhard-Löwenthal-Preis
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Der Gerhard-Löwenthal-Preis ist ein Journalistenpreis, der 2004 von der Wochenzeitung Junge Freiheit zusammen mit dem ehemaligen ZDF-Moderator Fritz Schenk und Ingeborg Löwenthal, der Witwe des Journalisten Gerhard Löwenthal, ins Leben gerufen wurde und von 2004 bis 2009 jährlich, seitdem im zweijährigen Abstand verliehen wird.
Seit 2007 wird der Preis, in Zusammenarbeit mit der Jungen Freiheit, von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) vergeben.[1] Die FKBF wurde von Caspar von Schrenck-Notzing gegründet, ihr Vorsitzender ist seit 2007 Dieter Stein[2], der Gründer und Chefredakteur der Zeitung Junge Freiheit. Beide gelten als Vertreter der Neuen Rechten.[3]
Der Preis soll nach dem Willen der Stifter an das politische und publizistische Vermächtnis Gerhard Löwenthals erinnern. Er soll „kontinuierliche, besonders qualitätsvolle und bahnbrechende Beiträge“ auf dem Gebiet des „freiheitlich-konservativen Journalismus“ auszeichnen[4] Gleichzeitig mit diesem mit 5000 Euro dotierten Preis vergibt die FKBF auch den undotierten Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für besondere publizistische Verdienste.[5]
Inhaltsverzeichnis
Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten
Den dotierten Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten erhielten bisher:
- 2011 Michael Paulwitz, Autor bei der Sezession (Institut für Staatspolitik)
- 2009 André F. Lichtschlag, Gründer und Herausgeber des Magazins eigentümlich frei
- 2008 Ellen Kositza, Redakteurin der Zeitschrift Sezession (Institut für Staatspolitik)
- 2007 Andreas Krause Landt, Gründer des Landt Verlags
- 2006 Thomas Paulwitz, Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt[6]
- 2005 Stefan Scheil, deutscher Historiker, Vertreter geschichtsrevisionistischer Thesen zu den Ursachen des Zweiten Weltkriegs
- 2004 Thorsten Hinz, Autor bei der Sezession (Institut für Staatspolitik)
Außer Krause-Landt sind alle Preisträger Autoren der Jungen Freiheit selbst, manche regelmäßig.[7]
Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis
Den undotierten Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis erhielten bisher:
- 2011 Ernst Nolte
- 2009 Helmut Matthies
- 2008 Peter Scholl-Latour
- 2007 Wolf Jobst Siedler[8]
- 2006 Elisabeth Noelle-Neumann
- 2005 Caspar von Schrenck-Notzing
- 2004 Herbert Fleissner
Einzelnachweise
- ↑ Löwenthal-Preis für Siedler und Krause Landt. Am 24. November 2007 auf: jungefreiheit.de
- ↑ Über die Stiftung der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF)
- ↑ Richard Stöss: Die „neue Rechte“ in der Bundesrepublik. In: Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.): Die Wiedergeburt nationalistischen Denkens: Gefahr für die Demokratie. Bonn 1995 (S. 111, 112 u. 126). Auf: fes.de
- ↑ journalistenpreise.de: Gerhard-Löwenthal-Preis
- ↑ Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF): Der Gerhard-Löwenthal-Preis.
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung: Lesesaal: Thomas Paulwitz
- ↑ Autorenliste der Jungen Freiheit; Archivsuche der Jungen Freiheit
- ↑ Who’s Who Wolf Jobst Siedler
Weblinks
Kategorien:- Journalismuspreis
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